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Reisetipp & Reisebericht:
6-Seen-Wanderung Tauplitzalm
Das Salzkammergut wartet mit vielen lohnenswerten Ausflugszielen in Österreich auf seine Besucher. Die 6-Seen-Wanderung auf der Tauplitzalm in Bad Mitterndorf, dem höchst gelegenen Seenhochplateaus Europas, gehört in jedem Fall zu einem der Highlights im Salzkammergut. Auf dieser 16 Kilometer langen Wanderung erwarten dich spektakuläre Panoramablicke, viel Sonne und klare Bergluft. Dann schnür mal deine Wanderschuhe!
Lage
Infos zur Reise
Land
Österreich
Reisejahr
2020
Reisedauer
1 Tag
Letztes Update
06_2021
Inhaltsverzeichnis
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Kapitel 01 — Mautstation
Auffahrt und Kosten zur Tauplitzalm
Die Tauplitzalm ist auf zwei Wegen erreichbar: mit dem Auto über die Tauplitzalm Alpenstraße von Bad Mitterndorf, oder vom Ort Tauplitz per Sesselbahn. Wir entscheiden uns für die Fahrt mit dem Auto, aus zwei Gründen: Die Auffahrt bietet einige schöne Stopps mit lohnenswerten Ausblicken auf das Ausseerland, den Grimming und sogar das Dachstein-Massiv. Und sie ist mit 12 Euro Mautgebühr pro Pkw deutlich günstiger als mit der Sesselbahn, für die eine Berg- und Talfahrt 17 Euro pro Erwachsenen berechnet wird (Stand 2020).
An der Mautstation zur Tauplitz Panoramastraße in Bad Mitterndorf kaufen wir also ein Tagesticket für die Tauplitzalm, und schon geht’s auf die 10 Kilometer lange Alpenstraße. Am frühen Morgen liegt das gesamte Tal noch komplett im Nebel, erst ab 1.500 Höhenmetern durchbrechen wir die Wolkendecke und haben oberhalb der Wolken tatsächlich einen tollen Ausblick auf die Berge, insbesondere den Gletscher und die schneebedeckten Gipfel des Dachstein.
Am Ende der Tauplitz Panoramastraße auf 1.880 Metern stellen wir unser Auto auf dem riesigen Parkplatz ab und satteln den Rucksack.
Kapitel 02 — Startpunkt
Startpunkt der 6-Seen-Wanderung Tauplitz-Alm
Vom Parkplatz auf der Tauplitzalm ist es nur ein kurzer Fußmarsch zum Berggasthof Hollhaus, welches oberhalb des Parkplatzes thront. Hier ist der offizielle Startpunkt zur 6-Seen-Wanderung auf der Tauplitzalm. Wir empfehlen, den Rundweg im Uhrzeigersinn zu wandern, weil die Route zum ersten See leichter ist als der Weg zum sechsten und letzten See.
Kapitel 03 — Krallersee
6-Seen-Wanderung Tauplitz-Alm: Krallersee
Der Wanderweg steigt leicht an und führt uns vorbei an den Skiliften bereits nach wenigen Minuten zum Krallersee – ein dunkelschimmernder Moorsee am Fuße des Lawinensteins. An dessen Ufer fliegen Libellen um die Wette, und mit der kleinen Holzhütte am Ufer bietet sich ein sehr idyllisches Bild. Wir umrunden den See und marschieren strammen Schrittes weiter ostwärts.
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Kapitel 04 — Großsee
6-Seen-Wanderung Tauplitz-Alm: Großsee
Weiter geht es ostwärts am Schnittlauchmoos entlang. In weniger als 20 Minuten und einen kurzen Anstieg erreichen wir eine Anhöhe. Vor unseren Füßen liegt der tiefblaue Großsee. Himmlisch ruhig ruht das Wasser vor einer großen Bergkette, nur ein paar schnatternde Enten stören die Ruhe. Am linken Hang entlang wandern wir weiter …
Kapitel 05 — Märchensee
6-Seen-Wanderung Tauplitz-Alm: Märchensee
… denn nur wenige Gehminuten hinter dem Großsee liegt der romantische Märchensee, ein smaragdgrüner Teich. Die Farben sind echt der Hammer! Weiter am Ufer des Großsees entlang, beobachten wir Enten beim Plantschen in den Marschwiesen. An einer kleinen Quelle setzen wir uns auf einen Stein und legen eine Pause ein, um das wunderschöne Panorama auf uns wirken zu lassen.
Kapitel 06 — Tauplitzsee
6-Seen-Wanderung Tauplitz-Alm: Tauplitzsee
Den Tauplitzsee lassen wir fast ungeachtet rechts liegen, es ist einfach nur ein weiterer Moorsee. Kurz dahinter würden wir gerne bei der Grazerhütte ein Radler trinken, doch der Andrang ist enorm und in Coronazeiten ist die Bedienung nicht die schnellste. Also wandern wir weiter.
Kapitel 07 — Steirersee
6-Seen-Wanderung Tauplitz-Alm: Steirersee
Gerade als wir denken, dass die 6-Seen-Tour erstaunlich easy zu laufen ist, wird die zweite Streckenhälfte doch deutlich anstrengender. Nach einem kurzen, aber steilen Anstieg stehen wir auf einer Anhöhe und schauen auf den Steirersee hinunter, der dank seiner Farbspiele stark an den Eibsee im Allgäu erinnert. Sehr steil und felsig geht es zunächst hinab zur Almrauschhütte, wo wir trotz der vielen Besucher endlich ein Plätzchen ergattern können.
Zwei kühle Radler später führt der 6-Seen-Wanderweg links am steilen Hang entlang, über kleine Felsen und über hunderte große Wurzeln umrunden wir den Steirersee. Der Weg sieht einfach aus, bringt uns aber ganz schön ins Schwitzen. Es ist gar nicht so leicht, auf dem schmalen Grad und dem unebenen Gelände zu balancieren. Spätestens hier wäre für Familien mit Kinderwagen Endstation.
Kapitel 08 — Steirersee
6-Seen-Wanderung Tauplitz-Alm: Schwarzensee
Im Osten des Steirersees erreichen wir schließlich eine Gabelung. Rechts geht es steil bergab hinunter zum Steirersee. Doch bevor wir diesen Weg einschlagen, sind es nur noch wenige Schritte zum sechsten und letzten See: dem Schwarzensee.
Was für eine Idylle! In der glatten Wasseroberfläche spiegeln sich die Berge, die grünen Wiesen und die grasenden Kühe. Eigentlich würden wir gerne den Weg bis zur Leistalm laufen, doch Wanderer erzählen uns, dass es dort nicht einmal mehr Bier gibt – also kein Grund für uns weiterzulaufen. Stattdessen setzen wir uns ans Ufer, halten unsere glühenden Füsse ins kühle Nass und genießen den Ausblick.
Für den Rückweg zur Bergstation Tauplitzalm wandern wir über die Südufer des Steirersees und Tauplitzsees zum Start- und Endpunkt dieser herrlichen 6-Seen-Wanderung auf der Tauplitz-Alm. Kurz vor dem Ziel liegt am Wegesrand das „Naturfreundehaus Tauplitz“, das wir gleich dazu benutzen, uns in den letzten heißen Sonnenstrahlen zwei richtig kalte Bier zu gönnen. Genau das ist es, was wir so lieben: erst eine ordentliche Wanderung und Anstrengung, um dann die wunden Füße beim Bier zu schonen.