Reisebericht Irland Rundreise:
14 Highlights, Tipps & Sehenswürdigkeiten für die perfekte Rundreise
Irland – das ist eine Reise durch unendliches Grün, wilde Atlantikküsten und uralte Geschichte. Auf unserer Rundreise entdecken wir spektakuläre Naturwunder wie die Cliffs of Moher, fahren den legendären Ring of Kerry entlang und erleben die Magie der Dingle-Halbinsel. Zwischendurch warten kleine Hafenstädte, beeindruckende Burgen und die einzigartige irische Lebensart. Komm mit uns auf eine Tour, die zeigt, warum die „grüne Insel“ so viele Herzen erobert – vor allem unseres!
Lage & Route
Land
Irland
Anzahl Besuche
1x
Reisejahre
2025
Letztes Update
09.2025
Kurz & knackig — Unsere Meinung
„Zwischen mystischen Ruinen und rauer Atlantikküste zeigt Irland seine wahre Magie – ursprünglich, wild und wunderschön.“
Inhaltsverzeichnis
01 — Intro
Lange geplant, endlich in die Tat umgesetzt:
Auf geht's auf eine 12-tätige Rundreise durch Irland
Irland vereint alles, was wir an Reisen lieben: saftig grüne Landschaften, spektakuläre Küsten, herzliche Menschen – und jede Menge alte Geschichten, die neu entdeckt werden wollen. Was wir weniger lieben, ist unberechenbares, raues Wetter. Doch auch das gehört zu Irland. Unsere 12-tägige Irland-Rundreise haben wir extra in den Juni gelegt, schließlich soll es die schönste Reisezeit des Jahres sein. Doch schnell lernen wir: Auf die Wettervorhersage und Statistiken ist kein Verlass. Meistens werden wir von Regen überrascht, obwohl Sonne angekündigt ist – und umgekehrt. Es scheint, als passen in Irland alle vier Jahreszeiten in vier Minuten. Also nehmen wir es einfach, wie es kommt – schließlich haben wir von der Regenjacke über den Pulli bis zur Sonnenbrille alles im Gepäck. Los geht’s auf eine unvergessliche Reise durch den Süden und Westen Irlands, dem Land, in dem mehr Schafe als Menschen leben sollen.
02 — Dublin
Dublin ist das Tor für jede Irland-Rundreise
Der Flug von Hamburg nach Dublin dauert nur zwei Stunden. Wir picken unseren Mietwagen auf und machen uns auf den Weg zum Hotel in der Innenstadt, welches nur einen Steinwurf vom lebhaften Viertel Temple Bar entfernt liegt. Was wir nicht wissen: Dublin gehört zu den staureichsten Städten Europas. So benötigen wir für die nur 18 Kilometer kurze Strecke ins Zentrum fast weitere zwei Stunden.
Als wir unser Ziel endlich erreichen, nutzen wir die nächsten zwei Tage dafür, Irlands Hauptstadt für uns zu entdecken. Dublin vereint historische Bauwerke, gemütliche Pubs und moderne Kultur auf ganz besondere Weise. Ob beim Spaziergang durch die Straßen rund um das Trinity College, beim Eintauchen in das bunte Treiben von Temple Bar oder beim Bestaunen der St. Patrick's Cathedral – hier wartet hinter jeder Ecke ein neues Erlebnis. Wir haben Dublin einen eigenen Reisebericht spendiert, den du dir nicht entgehen lassen solltest. Unter dem untenstehenden Link nehmen wir dich mit auf eine Entdeckungstour durch Dublin und zeigen dir die schönsten Highlights der Stadt.
03 — Kilkenny
Sehenswürdigkeiten, Tipps & Highlights der mittelalterlichen Stadt Kilkenny
Die nächste Station auf unserer Irland-Rundreise wird Kinsale sein. Vorher legen wir allerdings einen Zwischenstopp in Kilkenny ein. Die charmante, mittelalterliche Stadt ist schön kompakt und eignet sich perfekt für einen Tagesausflug. Wir parken unser Auto günstig gelegen am Market Yard Car Park mitten in der Stadt. Von hier aus spazieren wir zunächst den River Nore ein kleines Stück stromaufwärts und bestaunen schon von weitem das Kilkenny Castle, welches oberhalb des Flusses thront.
Kilkenny Castle
Das Kilkenny Castle ist das Herzstück der Stadt und ein Muss für jeden Besucher. Die Burg, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde, erzählt Geschichten aus über 800 Jahren irischer Geschichte. Auf einer Self-Guided Tour (Eintrittspreis 8,00 Euro pro Person) entdecken wir prunkvolle Räume mit antiken Möbeln, Gemälden und kunstvollen Verzierungen. Besonders beeindruckt sind wir von der Bildergalerie – ein roter langer riesiger Raum mit hoch aufragendem Giebeldach. Hier hängen allerhand alte Gemälde und exquisite Wandteppiche aus dem 17. Jahrhundert. Auch die weitläufigen Schlossgärten sind einen Besuch wert und laden auf einen kleinen Spaziergang ein.
High Street
Vom Kilkenny Castle schlendern wir als nächstes durch die High Street, das pulsierende Zentrum von Kilkenny. Kopfsteinpflaster, bunte Fassaden und historische Gebäude verleihen der Straße einen ganz besonderen Charme. Hier finden wir zahlreiche Cafés, Pubs, Kunstgalerien und traditionelle Handwerksläden.
St. Canice’s Cathedral
Im Nordwesten der Stadt erreichen wir schließlich die St. Canice’s Cathedral, ein weiteres Musterexemplar gotischer Architektur. Die Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert beeindruckt mit ihren hohen Bögen, bunten Fenster und einem kleinen historischen Friedhof. Wer schwindelfrei ist und keine Platzangst hat, sollte auf den runden Turm steigen. Von oben bekommst du einen einmaligen Panoramablick über Kilkenny und die umliegende Landschaft.
04 — Rock of Cashel
Die „irische Akropolis“: Rock of Cashel
Vier Stunden später lassen wir Kilkenny im Rückspiegel zurück. Auf der Weiterfahrt nach Kinsale legen wir noch einen kleinen Umweg ein – für ein ganz besonderes Highlight: Hoch auf einem steilen Kalksteinfelsen in der Grafschaft Tipperary thront eine über 1.000 Jahre alte Festung auf dem „Rock of Cashel“ und bietet einen atemberaubenden Blick über die umliegende grüne Landschaft. Schon von weitem ist der imposante Komplex aus Rundturm, Kathedrale und Kapelle gut sichtbar. Der Beiname „irische Akropolis“ kommt nicht von ungefähr!
Die imposante Kirche im Zentrum des Rock of Cashel ist von einer Vielzahl von Gebäuden umgeben. Vor allem die Cormac's Chapel – eine der ältesten romanischen Kapellen Irlands – ist einen Besuch wert. Ihre Fresken und kunstvollen Steinmetzarbeiten zeugen von der Bedeutung des Ortes im Mittelalter, ebenso das zwei Meter hohe St. Patrick's Cross.
05 — Kinsale
Kinsale – Irlands buntes Hafenstädtchen
Am frühen Abend erreichen wir unser Tagesziel: Kinsale an der Südküste Irlands ist ein charmantes Hafenstädtchen, das mit seinen bunten Häuserfronten, engen Gassen und maritimem Flair sofort verzaubert. In der farbenfrohen Innenstadt finden wir viele kleine Boutiquen, Kunstgalerien und ausgezeichnete Restaurants – darunter das „Fishy Fishy“, in dem wir leckere Meeresfrüchte genießen. Den Abend lassen wir schließlich in „Kitty Ó Sé’s Bar“ ausklingen, in der auch heute abend wieder Live-Musik gespielt wird.
06 — Charles Fort
Vor den Toren von Kinsale: das historische Fort Charles
Am nächsten Morgen statten wir dem Charles Fort einen Besuch ab. Die beeindruckende Festung aus dem 17. Jahrhundert thront auf einer Landzunge am Eingang der Kinsale-Bucht und bietet nicht nur Einblicke in Irlands militärische Geschichte, sondern auch spektakuläre Ausblicke auf das Meer und die Küste. Die dicken Mauern, Bastionen und Schießscharten vermitteln ein Gefühl dafür, wie strategisch wichtig dieser Ort einst war. Wir erkunden das 12 Hektar große Areal auf eigene Faust und schlendern durch die Innenhöfe, vorbei an zahlreichen gut erhaltenen Gebäuden. Der Eintrittspreis von 5,00 Euro pro Person ist dafür mehr als gerechtfertigt.
07 — Cobh
Cobh in Irland – maritime Hafenstadt mit Titanic-Geschichte an der Südküste
45 Minuten von Kinsale entfernt liegt die charmante, maritime Hafenstadt Cobh. Wir parken unser Auto am kleinen Hafen und sind direkt verliebt in die vielen pastellfarbenen Häuser, die sich terrassenförmig am Hang über dem Hafen erheben. Mitten zwischen den Häusern sticht die riesige gotische St. Colman Cathedral deutlich heraus, deren Turm hoch über die Stadt ragt und beinahe wie ein Fremdkörper in diesem Panorama wirkt.
Die Stadt ist eng mit der Schifffahrtsgeschichte verbunden: Cobh war der letzte Anlegehafen der Titanic im Jahr 1912, bevor das Schiff seine tragische Reise über den Atlantik antrat. Heute erinnert das Titanic Experience Museum an die bewegenden Geschichten der Passagiere und vermittelt ein eindrucksvolles Bild von jener Zeit. Auch das Cobh Heritage Centre erzählt von der irischen Auswanderung und den Millionen Menschen, die von hier aus ihre Reise in die Neue Welt antraten.
Zwischen mystischen Ruinen und rauer Atlantikküste zeigt Irland seine Magie – ursprünglich, wild und wunderschön.
Clogher Head auf der Dingle Halbinsel – 52.151086W, -10.477355E
08 — Ring of Kerry
Killarney ist der beste Ausgangspunkt für die berühmte Panoramastraße Ring of Kerry
Nach so viel Städte-Sightseeing geht es nun endlich hinaus in die Natur. Was wäre eine Irland-Reise ohne Besuch des legendären „Ring of Kerry“? Für eine Fahrt über diese 180 Kilometer lange Panoramastraße ist Killarney der beste Start- und Endpunkt. Eingebettet in eine Landschaft aus Bergen, Seen und Wäldern, vereint die Stadt lebendiges Flair mit unmittelbarer Nähe zur Natur. Deshalb gehört Killarney zu den bekanntesten Städten Irlands und ist zweifelsohne ein sehr, sehr (!) touristischer Ort.
Wir machen lieber einen großen Bogen um den Trubel in Killarney und finden ein gemütliches Airbnb etwas außerhalb der Stadt. Gleich am nächsten Morgen starten wir auf unsere Fahrt auf dem „Ring of Kerry“. Damit wir auf den engen Straßen nicht hinter den zahlreichen Reisebussen festhängen und die Landschaft besser auf uns wirken lassen können, folgen wir den Tipps der Einheimischen und fahren den „Ring of Kerry“ im Uhrzeigersinn – also antizyklisch.
Von Killarney führt die enge Straße zunächst nach Südosten, vorbei am (weniger sehenswerten) Ross Castle und durch einen dichten Wald. Leider spielt das Wetter heute nicht ganz mit, somit bleibt die grandiose Aussicht vom Lady’s View größtenteils wolkenverhangen. Über den Scheitelpunkt Molls Gap geht es nun wieder bergab in Richtung Kenmare.
The Cove
Die nächsten 40 bis 50 km entlang der Kenmare Bay sind etwas unspektakulär. Doch der weite Weg hat sich gelohnt: Gerade als wir das erste Juwel am Ring of Kerry erreichen, reißt der Himmel auf und die Sonne setzt diese Sehenswürdigkeit perfekt in Szene: The Cove ist eine kleine, geschützte Bucht etwas abseits der Straße. Das azurblaue, glitzernde Wasser und der halbmondförmige Standstrand passen eher ans Mittelmeer – dabei wir sind mitten in Irland! Zum Baden ist es zu kalt, und so begnügen wir uns mit der fantastischen Aussicht.
Long Beach von Derrynane
Nur wenige Kilometer später stoppen wir am Long Beach von Derrynane. Die einspurige Straße hinunter zum Strand stellt uns vor einige Herausforderungen, sobald Gegenverkehr kommt. Der breite Sandstrand liegt idyllisch in einer geschützten Bucht und lädt zu einem kleinen Spaziergang ein. Obwohl das Wasser sehr kalt ist, wagen sich einige Hartgesottene ins Meer. Für uns ist das Wasser jedoch eindeutig zu kalt.
Direkt hinter dem Strand liegt das historische Derrynane House, einst Heimat von Daniel O’Connell, einem der bedeutendsten irischen Freiheitskämpfer. Ein Besuch hier lässt sich wunderbar mit einem Spaziergang am Strand verbinden.
Ballinskelligs Castle & Ballinskelligs Abbey
Der nächste Zwischenstopp gilt zwei Ruinen: Das Ballinskelligs Castle, eine Turmburg aus dem 16. Jahrhundert, thront direkt am Ballinskelligs Beach und diente einst den O’Sullivan-Clans zur Kontrolle der Bucht und zum Schutz vor Piraten. Heute sind nur noch Überreste erhalten, doch die Lage am Wasser macht den Ort zu einem eindrucksvollen Fotomotiv.
Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich die Ballinskelligs Abbey, ein Kloster, das im 12. Jahrhundert von Augustinermönchen gegründet wurde. Ein kurzer Spaziergang zwischen alten Mauern, Grabsteinen und Bögen ist wie eine kleine Reise zurück in die Vergangenheit.
Kerry Cliffs
Dann kommt ein lautes „Wow!“ auf dieser Route: Die Kerry Cliffs bei Portmagee zählen zu den beeindruckendsten Naturhighlights am Ring of Kerry. Bis zu 300 Meter fallen die steilen Klippen hier direkt in den Atlantik ab und eröffnen einen atemberaubenden Blick über das Meer, die Küste und die vorgelagerten Skellig Islands, die wie mystische Felsen aus dem Wasser ragen. Ein gut ausgebauter Rundweg führt entlang der Klippen zu verschiedenen Aussichtspunkten, die immer wieder neue Perspektiven bieten.
Die Klippen liegen auf einem Gelände in Privatbesitzt. Der Eintritt ist mit 5,00 Euro pro Person kostenpflichtig, doch die grandiose Aussicht macht den Besuch absolut lohnenswert. Nimm dir gerne etwas Zeit, um die Naturgewalt dieses Ortes auf dich wirken zu lassen!
Rossbeigh Beach
Die Fahrt auf dem Ring of Kerry mit all seinen Stopps haben wir zeitlich unterschätzt und die Uhr aus dem Blick verloren – es ist höchste Zeit für den Rückweg. Doch wir nehmen uns noch eine halbe Stunde für einen kleinen Abstecher zum Rossbeigh Beach. Über mehrere Kilometer zieht sich der goldene Sandbogen hinaus in die Dingle Bay und bietet dabei jede Menge Raum für ausgedehnte Spaziergänge oder Picknicks. Heute pfeift der Wind hier allerdings ordentlich, deshalb springen wir schnell zurück ins Auto und freuen uns bald auf eine warme Dusche in unserem Airbnb.
09 — Gap of Dunloe
Spektakuläre Berglandschaft im Herzen von Kerry: Gap of Dunloe
Am nächsten Tag nehmen wir einen Teil des Killarney National Parks unter die Lupe. Gap of Dunloe ist ein weiterer beeindruckender Landschaftsabschnitt in der Nähe von Killarney. Diese schmale Gebirgspassage verbindet die MacGillycuddy’s Reeks mit dem Purple Mountain und führt durch typisch irisch-schottische Szenerie, wie sie im Buch steht. Eine enge Straße schlängelt sich zwischen steilen Felswänden hindurch, vorbei an klaren Bergseen, moosbedeckten Tälern und Dutzenden grasenden Schafen.
Am besten lässt sich das Gap of Dunloe zu Fuß, mit dem Fahrrad oder in einer traditionellen Pferdekutsche, den sogenannten „Jaunting Cars“, erkunden. Die rund 11 Kilometer lange Strecke ist zwar anspruchsvoll, belohnt aber mit ständig wechselnden Ausblicken und Fotomotiven.
10 — Dingle Halbinsel
Dingle-Halbinsel – Irlands wilde Küste zwischen Stränden, Klippen und bunten Orten
Nördlich vom Ring of Kerry liegt die Dingle-Halbinsel, eine ebenso beeindruckende, aber etwas ruhigere Alternative zum begehrten Ring of Kerry.
Inch Beach
Ein erster Zwischenstopp gilt dem Inch Beach, ein kilometerlanger Sandstrand, der sich wie ein goldener Bogen in die Bucht schmiegt. Besonders bei Ebbe, wenn sich das Wasser weit zurückzieht, ist der Inch Beach besonders beeindruckend.
Dingle
Nur wenige Kilometer weiter westlich liegt der charmante Ort Dingle. Seine bunten Häuser, gemütlichen Pubs und kleinen Geschäfte laden zu einem kurzen Stadtbummel ein. Vor allem ist Dingle bekannt für seine lebendige Musikszene und ausgezeichnete Fischrestaurants.
Slea Head Drive
Hinter Dingle beginnt der Slea Head Drive. Die 30 Kilometer lange Panoramastraße führt von Dingle aus an der schroffen, wilden Westküste entlang und ist sicherlich ein weiteres Highlight auf jeder Irland-Rundreise. Hier zeigt sich genau das Irland, wie du es von Bildern kennst. Entlang des Slea Head Drives warten immer wieder kleine Aussichtspunkte auf die Atlantikküste auf uns, und die typischen Erdwälle, kleinen Steinhäuser und Bienenkorbhütten machen das irische Idyll perfekt!
Clogher Head
Am westlichsten Punkt der Dingle Halbinsel liegt Clogher Head, einer der schönsten Aussichtspunkte in dieser Region. Steile Klippen, grüne Wiesen und der endlose Blick über den Atlantik sowie auf den Clogher Beach lassen unseren Atem stocken. Ein kurzer Spaziergang führt hinauf zu den Klippen und belohnt mit einem grandiosen Panorama.
11 — Kilkee
Optimale Basis für die Entdeckung der Cliffs of Moher und Meer/mehr: Kilkee
Um zur letzten Basis auf unserer Irland-Rundreise weiter nördlich zu gelangen, nehmen wir eine halbtägige, unspektakuläre Autofahrt in Kauf. Als wir schließlich unser Airbnb in der Nähe von Kilkee erreichen, stellt sich schnell heraus: Der kleine Ort hat die perfekte Ausgangslage für Entdeckungen in dieser Region.
12 — Cliffs of Moher
Das Top-Highlight auf jeder Irland-Reise:
Cliffs of Moher
Nördlich von Kilkee wartet das vermeintliche Top-Highlight von ganz Irland auf uns: Cliffs of Moher. Die riesigen Steilklippen gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Irlands und ziehen jedes Jahr Millionen Besucher an. Bis zu 220 Meter ragen die Cliffs of Moher senkrecht aus dem Atlantik empor und erstrecken sich über rund acht Kilometer entlang der Westküste der Grafschaft Clare.
Wir stellen unser Auto auf dem riesigen Parkplatz ab, zahlen 8,00 Euro Eintritt pro Person und steuern zunächst das sehr moderne und informative Visitor Center an. Von dort aus führt ein gut angelegter Besucherweg entlang der Klippen und bietet an vielen Punkten spektakuläre Aussichten. Besonders beeindruckend ist der Ausblick vom O’Brien’s Tower, von dem wir bei klarer Sicht bis zu den Aran Islands schauen können.
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13 — Kilkee Halbinsel & Cliffs
Unser persönliches Highlight auf der Irland-Reise: Kilkee Halbinsel & Kilkee Cliffs
Gerade als wir denken: „Schöner kann Irland nicht mehr werden!“, entdecken wir am nächsten Tag die Kilkee Halbinsel für uns. Wie sich schnell herausstellt, ist die Kilkee Halbinsel der mit Abstand schönste Ort auf unserer gesamten Irland-Rundreise. Und das hat mehrere Gründe:
Bridges of Ross
Auf dem Weg zur Südwest-Spitze der Halbinsel liegen die Bridges of Ross, eine weniger bekannte, aber umso beeindruckendere Sehenswürdigkeit. Ursprünglich bestand dieses Naturwunder aus drei Felsbrücken, die durch die Kraft des Meeres aus dem Kalkstein geformt wurden. Heute ist nur noch eine erhalten – doch gerade diese wirkt wie ein Tor hinaus in den Atlantik und macht den Ort zu einem faszinierenden Fotomotiv.
Ein Spazierweg führt von einem kleinen Parkplatz direkt an die Klippen, von wo aus wir die Brücke aus nächster Nähe bestaunen können. Die Bridges of Ross sind zudem ein Hotspot für Vogelbeobachter, die hier Seevögel und Zugvögel beobachten können.
Loop Head Lighthouse
Am äußersten Zipfel der Halbinsel angekommen, spazieren wir die letzten Meter vom markanten Loop Head Lighthouse zum Ende der Landzunge. Ein gewagter Blick über den Klippenrand und ein tolles Foto später fragen wir uns, warum uns dieser schöne Ort beinahe entgangen sein konnte? Entlang der Küste nisten zahlreiche Seevögel, und mit etwas Glück lassen sich sogar Delfine oder Wale in den Wellen beobachten. Dieser Ort vermittelt uns das Gefühl, am Rand der Welt zu stehen – die Weite, die Geräusche des Meeres und die frische Atlantikluft machen den Besuch jedenfalls zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Cliffs of Campoy
Vom Loop Head Lighthouse folgen wir der Küstenstraße nach Norden. Für uns ist dieser Ort eine spontane Entdeckung und gleichzeitig ein kleiner Jackpot, denn: Wer Irlands raue Westküste so richtig authentisch erleben möchte – und das auch noch fernab der Massen – findet hier an den Cliffs of Campoy sein Glück. Sattgrüne Wiesen enden abrupt an den steilen Klippen, darunter tosendes Wasser, darüber Möwen im Wind. Der Zugang ist unkompliziert: Eine kurze Wanderung vom nahegelegenen Parkplatz führt direkt an die Klippenkante. Mehr als eine halbe Stunde setzen wir uns ins Gras und lassen dieses wunderschöne Panorama auf uns wirken. So schön kann Irland sein!
Kilkee Cliffs Rundwanderweg
Wie sagt man so schön: „Das Beste kommt zum Schluss!“ Kommen wir nun also zu unserem ganz persönlichen Highlight unserer Irland-Rundreise, den Kilkee Cliffs. An der westlichen Spitze der Kilkee Bay beginnt ein gut begehbarer Küstenweg entlang der Steilklippen von Kilkee. Hinter jeder Biegung eröffnen sich neue, spektakuläre Ausblicke auf die schroffe Atlantikküste, während unten die Wellen mit tosendem Gedonner an den Felsen brechen. Besonders bei leicht regnerischem Wetter wie heute zeigt die Natur hier ihre ganze Dramaturgie.
Vom Wind und Regen ordentlich durchgepustet, lädt am Ende (oder besser gesagt: am Anfang) des Wanderwegs das Diamond Rocks Café zu einem Irish Coffee ein. Der wärmt uns richtig schön durch! Durch die großen Panoramafenster blicken wir direkt auf die Kilkee Bay und lassen die Erlebnisse nicht nur des heutigen Tages, sondern der gesamten Reise nachwirken. Morgen treten wir die Rückreise nach Dublin an.
14 — Quin Friary
Mittelalterliche Klosterruine mit besonderer Atmosphäre: Quin Friary
Quasi als kleine Zugabe auf all die tollen Erlebnisse der letzten zwölf Tage unternehmen wir auf der Rückreise nach Dublin noch einen schnellen Abstecher. Im kleinen Ort Quin in der Grafschaft Clare liegt mit dem Quin Friary eine der eindrucksvollsten Klosterruinen Irlands. Das Franziskanerkloster wurde im frühen 15. Jahrhundert auf den Überresten einer normannischen Burg errichtet und ist bis heute erstaunlich gut erhalten.
Beim Rundgang durch die Anlage spüren wir die lange Geschichte dieses Ortes: der mächtige Turm, der über den Klostergang ragt, die stillen Kreuzgänge und die weiten Bögen, die einst Gebetsräume und Gemeinschaftsräume verbanden. Besonders stimmungsvoll ist der Besuch am frühen Morgen, wenn das Licht durch die alten Steinmauern fällt und eine fast mystische Atmosphäre schafft.
Mit diesem kleinen Sahnehäubchen im Gepäck erreichen wir einige Stunden später den Flughafen von Dublin. Irland hat wieder einmal den Beweis geliefert, dass wir nicht immer interkontinental reisen müssen – sondern dass auch Europa so viele schöne Orte hat, die es zu entdecken gilt. Wir kommen ganz sicher wieder, denn Irland hat definitiv unser Herz erobert!