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Reisebericht Ruta Panormica:
Highlights & Tipps für die 260 km lange Panoramastraße durch die Berge von Puerto Rico
Quer durch das Herz von Puerto Rico schlängelt sich eine 260 Kilometer lange Panoramastraße durch verschlafene Dörfer, Kaffee-Plantagen und dichten Dschungel: die Ruta Panoramica. Hier findest du das ursprüngliche, beinahe unberührte Puerto Rico! Wir nehmen dich mit auf den schönsten Streckenabschnitt durch die wunderschöne Berglandschaft von Puerto Rico.
Lage
Infos zur Reise
Land
Puerto Rico / USA
Reisejahr
2020
Reisedauer
14 Tage
Letztes Update
06_2020
Inhaltsverzeichnis
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01 /
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02 /
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03 /
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Kapitel 01 — Ruta Panoramica
Der Streckenverlauf der Ruta Panoramica
Quer durch das Herz von Puerto Rico schlängelt sich die Ruta Panoramica — Die 260 Kilometer lange Panoramastraße führt über die zentrale Berglandschaft von Puerto Rico. Immer wieder bietet sie kilometerweite Aussichten bis zum Meer. Sie Strecke führt durch verschlafene Dörfer, Kaffee-Plantagen und dichten Dschungel. Hier finden wir das ursprüngliche, beinahe unberührte Puerto Rico!
Die Ruta Panoramica startet in Cayay im Osten Puerto Ricos und führt nach Westen bis an die Küste, nach Mayagüez — Puerto Rico scheint in Hinweisschildern zu sparen, daher ist es nicht immer leicht, der Ruta Panoramica zu folgen. Aufmerksamkeit ist auf den teilweise engen und Schlagloch-übersäten Straßen ohnehin geboten. Im Wesentlichen besteht die Strecke aus den Straßen PR-105, PR-143 und PR-182 – kleine braune Schilder mit dem Titel "Ruta Panoramica" weisen den Weg.
Kapitel 02 — Fahrtdauer
Der schönste Abschnitt der Ruta Panoramica
Die komplette Ruta Panoramica an nur einem Tag zu fahren, ist kaum möglich — Es sei denn, du willst von morgens bis abends im Auto sitzen und nirgends anhalten. Zwei bis drei Tage Zeit solltest du dir schon Zeit nehmen. Wir haben diese Zeit leider nicht. Einheimische haben uns empfohlen, uns auf den schönsten Teil der Strecke zu konzentrieren – deshalb fahren wir nur den mittleren Teil der Route. Und das lohnt sich!
Kapitel 03 — Barranquitas
Auf der Ruta Panoramica ist der Weg das Ziel
Ab Barranquitas folgen wir also der Ruta Panoramica nach Westen — Die hunderte Serpentinen, schmalen Straßen und zahlreichen (inoffiziellen) Aussichtspunkte geben immer wieder den Blick frei auf atemberaubende Täler, grüne Panoramen und wilde Wasserfälle. Unfassbar nette und aufgeschlossene Puerto Ricaner inklusive! Die Fahrerei mag zwar mitunter anstrengend sein und wir kommen nur langsam voran (im Schnitt etwa 40 km/h), aber auf der Ruta Panoramica ist eindeutig der Weg das Ziel.
Kapitel 04 — Forest Toro Negro
Durch Bambuswälder und zu Wasserfällen – der Forest Toro Negro
Der Forest Toro Negro ist von Wasserfällen durchzogen und mit dichtem Bambus umhüllt — Der Eingang liegt direkt links in einer Kurve und ist nicht zu übersehen. Ein kurzer, befestigter Wanderweg führt vorbei an Wasserfällen hinauf zu einem kleinen natürlichen Schwimmbad mitten im Wald – das bei unserem Besuch allerdings leider nicht in Betrieb ist. Doch der Spaziergang hierher lohnt sich wegen der Natur in Puerto Rico!
Kapitel 05 — Hacienda San Pedro
Zu Besuch auf der Kaffeeplantage „Hacienda San Pedro“
Kurz hinter dem Toro Negro folgen verlassen wir kurz die Ruta Panoramica und folgen der PR-149 nach Norden. 20 Kilometer weiter erreichen wir das Bergdorf Jayuya. Unser Ziel: die „Hacienda San Pedro“, die unter den Puerto Ricanern beliebteste Kaffeeplantage. Seit vier Generationen wird hier ausgezeichneter Kaffee angebaut, geröstet und in Länder wie USA, Japan, Italien oder Spanien exportiert. An den Wochenenden finden regelmäßig Führungen statt ($10 pro Person). Wir begnügen uns mit frischem Kaffee und Gebäck, während wir die Aussicht auf die Plantagen und Berge genießen.
Kapitel 06 — Casa Vieja
Auf den Spuren von Anthony Bourdain – das beste Local Food von Puerto Rico
Unser nächstes Ziel liegt nicht mehr auf der Ruta Panoramica — Doch es ist wohl der Hauptgrund, warum wir den langen Weg in diese Region Puerto Ricos angetreten sind: das „Casa Vieja“ in den Bergen von Ciales. Vermutlich hätten wir das kleine, türkis-farbene Restaurant am Straßenrand rechts liegen lassen. Doch als große Fans von Anthony Bourdain’s TV-Reisedokumentation „No Reservations“ wissen wir längst um dieses kleine Juwel in den Bergen Puerto Ricos.
Das Restaurant ist sehr liebevoll eingerichtet und bietet einen grandiosen Ausblick auf die grünen Berge von Puerto Rico. Noch wesentlich beeindruckender ist natürlich die Küche: typisches Puerto Rican Local Food, kreiert aus einer Prise an Geheimrezepten, die das „Casa Vieja“ zu etwas ganz Besonderem machen. „Pernil al Caldero“, fantastisch schmeckendes Schweinefleisch, gegart in einer Brühe, und serviert in einer einfachen Blechtasse. Oder „Pastelillos con Pollo“, Teigtaschen mit Hühnchenfleisch, Käse und Chili gefüllt, stehen anderen Gerichten in nichts nach. Wir hören Anthony’s Worte nachhallen: „Man, uh, this is really awesome!“
Auf dem Tresen der „Casa Vieja“ erinnert ein Foto an Anthony Bourdain — Sein Besuch in der „Casa Vieja“ war einer seiner letzten TV-Folgen, ehe er 2018 den Freitod in Paris wählte. Danke Anthony für all deine schönen Reiseberichte – und vor allem für diesen wunderbaren Tipp der „Casa Vieja“ mitten im Nirgendwo.