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Reisebericht Schottland Rundreise:
14 Highlights auf einem Roadtrip durch die Highlands
Schottland – das Land steht für herrliche Natur und für Einsamkeit. Weite nahezu unberührte Täler in den Highlands, menschenleere Strände und schroffe Küstenstreifen, geheimnisvolle Seen und idyllische Täler. Alles ist bestimmt von reichlich Regen, starkem Wind – und spektakulären Sonnenuntergängen, wie man sie nur auf Hawaii oder sonstwo erwarten würde. Auch bekannt ist Schottland für eine lange Geschichte der Kriege mit England. Und natürlich für Dudelsäcke, den Kilt, und seinen ausgezeichneten Whisky.
Beste Voraussetzungen also, das kleine Land auf einem Roadtrip unter die Lupe zu nehmen. Wir nehmen dich mit zu 12 Highlights im Norden von Großbritannien.
Lage
Infos zur Reise
Land
Schottland
Reisejahr
2019
Reisedauer
10 Tage
Letztes Update
06_2020
Inhaltsverzeichnis
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01 /
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02 /
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03 /
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04 /
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05 /
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06 /
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07 /
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Kapitel 01 — Intro
Das einzige Risiko in Schottland ist das unberechenbare Wetter!
Schottland ist mit 79.000 km2 nur etwas größer als das Bundesland Bayern. Für einen Roadtrip ist es bestens geeignet, denn die Strecken sind angenehm kurz und es gibt viel zu entdecken! Weil im Mai und Juni die beste Reisezeit für Schottland ist – so jedenfalls sagt es die Statistik – machen wir uns auf den Weg. Was wir bei unserer Ankunft nicht wissen und auch nicht geahnt haben: Das Wetter in Schottland ist unberechenbar! Und ausgerechnet in diesem Jahr haben wir das große Pech, dass es seit knapp drei Monaten fast ununterbrochen geregnet hat. Für unsere Rundreise wird diese Wetterprognose bedeuten, dass wir einige wirklich sehenswerte Orte nicht genießen werden können – doch wir lassen uns den Spaß nicht verderben. Hier kommen unsere 12 Highlights aus Schottland!
Kapitel 02 — Edinburgh
Start der Schottland-Rundreise mit einer Stadtbesichtigung von Edinburgh
Edinburgh, die wunderschöne Hauptstadt im Südosten Schottlands, ist aufgrund ihrer Größe perfekt geeignet als Startpunkt für eine Schottland-Rundreise. Die geheimnisvoll wirkende historische Altstadt hat genauso viel zu bieten wie die moderne weltoffene Neustadt. Von der Royal Mile über die Victoria Street und den Friedhof "Greyfriars Kirkyard", hinauf zum Edinburgh Castle und wieder runter zum Park "Princes Street Gardens", über die Neustadt mit den unzähligen Shopping-Möglichkeiten bis ins verträumte Dean Village oder auf den Aussichtspunkt vom Calton Hill – Edinburgh hält reichlich Sehenswürdigkeiten für 1-2 Tage Sightseeing bereit. Was es in Edinburgh konkret zu erleben gibt, erfährst du in unserem ausgiebigen Extra-Reisebericht über Edinburgh.
Kapitel 03 — Loch Lommond
Malerisches Dorf: Luss am Loch Lomond Nationalpark
Nach zwei Tagen in Edinburgh startet endlich unser Roadtrip durch Schottland — Wir wollen den Norden Großbritanniens im Uhrzeigersinn durchqueren. Weil wir gerade erst eine Stadtbesichtigung hinter uns haben, wollen wir uns nicht gleich in die nächste Großstadt stürzen, weshalb wir Glasgow im wahrsten Sinn links liegen lassen. Stattdessen haben wir richtig Lust auf Natur! Der fast 2.000 km2 große Loch Lomond & The Trossas National Park ist ein Wanderparadies und wegen seiner Forellen und Lachse ein beliebtes Anglerrevier.
Kaum erreichen wir das südliche Ende von Loch Lomond, zeigt sich das schottische Wetter von seiner "besten" Seite — Es beginnt in Strömen zu regnen. Wie auf Knopfdruck ziehen dichte Wolken auf und verhüllen Loch Lomond fast vollständig. Kurzfristig entscheiden wir uns, jetzt nicht auszusteigen und stattdessen weiterzufahren. Am Westufer des 40 km langen Sees stoppen wir spontan in dem kleinen, äußerst malerischen Dorf Luss.
Die engen Gassen führen vorbei an kleinen, braun-grau-farbenen Sansteinhäusern, die sich mit ihrer niedrigen Bauweise wie „geduckt“ in die Landschaft einpassen. Einziger Farbtupfer sind die zahlreichen Blumen, welche die Haustüren schmücken. Die ersten Ausläufer der Highlands im Hintergrund bilden gerade jetzt im Nebel einen krassen Kontrast zur Farbgewalt der Blumen.
Wir nutzen das Regenloch für einen kurzen Spaziergang durch das Dorf, werfen einen Blick vom Bootsanleger auf das Panorama von Loch Lomond, ehe wir vor dem nächsten Regenschauer zurück ins Auto eilen. Schade, gerne hätten wir die Ruhe und den Ausblick länger genossen.
Kapitel 04 — Oban
Oban ist das Tor zu den westlichen Inseln
Die lebendige Hafenstadt Oban mit ihren 8.500 Einwohnern ist das Tor zu den westlichen Inseln, den Hebriden — Von Oban aus starten viele Fähren auf die Inseln, zum Beispiel zur Isle of Mull, Barra oder Colonsay. Oban selbst ist eine kompakte Stadt und wir können vieles leicht zu Fuß erreichen. Vorbei an kleinen Galerien und unabhängigen Läden, spazieren wir entlang des Kais zum Hafen, wo fangfrischer Fisch angeboten wird. Von hier aus haben wir einen tollen Blick auf die "Skyline" der Kleinstadt mit der Oban Distillery im Herzen. Direkt über allem thront der McCaig Tower – das nicht fertiggestellte Replikat des Kolosseums in Rom. Mit einem Umfang von etwa 200 Metern und insgesamt 94 Bögen trotz alledem ein imposantes Bauwerk!
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Kapitel 05 — Glencoe
Das Highlight in den Highlands: das Tal Glencoe
Dramatische Gipfel, enge Passkurven und eine Handvoll weiß getünchter Häuser — Glencoe ist das wahrscheinlich spektakulärste Tal in den Highlands von Schottland. Nicht nur Wanderer, auch Filmproduzenten wissen diese Traumkulisse zu schätzen. Berüchtigt wurde das "Tal der Tränen", wie Glencoe übersetzt heißt, durch das Massaker der Campbells-Clan am MacDonalds-Clan gegen Ende des 17. Jahrhunderts.
Von Oban führt eine Panoramastraße durch die Highlands nach Nordosten, direkt in das kleine Dorf Glencoe — Nur wenige Meilen hinter dem Dorf erreichen wir das Visitor Center, in dem wir einen Überblick über das bekommen, was Glencoe zu bieten hat. Geformt von Gletschern und Vulkanen, vereint dieses Tal alles, was die schottischen Highlands ausmacht: raue Bergflanken, wildblumenverzierte Weiden, unzählige wilde Wasserläufe und viel Einsamkeit. Mitten hindurch schlängelt sich der Fluss Coe durch die Ebene bis in Loch Leven. Wir haben den Eindruck, gerade mitten in Filmen wie Braveheart, Highlander oder Harry Potter zu stehen.
Vom Visitor Center aus folgen wir der A85 nach Osten, die Straße bietet zahlreiche Haltemöglichkeiten an Wasserfällen oder Viewpoints — Und überall zweigen zahlreiche Wanderwege in die Seitentäler ab. Das große Drama für uns: Mittlerweile regnet es so extrem stark, dass die Scheibenwischer den Massen kaum gewachsen sind; dichter Nebel senkt die Sichtweite bis unter 50 Meter. Somit können wir nirgends aussteigen um die Natur zu genießen, geschweige denn ein einziges Foto schießen. Für uns eine herbe Enttäuschung, ist Glencoe doch DAS Highlight in Schottland.
Um dir zu zeigen, wie schön Glencoe ist und um uns nochmal mit dem zu quälen, was uns vergönnt war, zeigen wir an dieser Stelle ein Foto, das leider nicht von uns stammt.
Kapitel 06 — Fort William
Inverlochy Castle: Schlossruine im Originalzustand
Wir flüchten vor dem Regen ins das nahe Fort William — doch der Regen lässt sich nicht abschütteln. Auch nicht bei einer Kaffeepause in der sonst eher unspektakulären, sehr touristischen Kleinstadt. Ein Ausflug zum Ben Nevis, dem höchsten Berg Schottlands und den Britischen Inseln, ist dank des Wetters ebenso wenig möglich.
Wenigstens statten wir einer alten Schlossruine in der Nähe von Fort William einen Besuch ab, dem Old Inverlochy Castle (um Verwechslungen vorzubeugen: Unweit der Ruine steht das Inverlochy Castle Hotel, welches heute oft als Inverlochy Castle bezeichnet wird!). Das Schloss wurde um Laufe des 13. Jahrhunderts erbaut und spielte in den nächsten Jahrhunderten eine Rolle in diversen Kriegen; es diente sogar als Stützpunkt der königlichen Armee und bildete den Eingang in eine der wichtigen Passagen in die Highlands. Der Glanz der alten Tage ist zwar längst sichtlich verblasst, doch die Überreste befinden sich noch im Originalzustand. Das verleiht diesem Ort einen einzigartigen Charme und ist durchaus einen Stopp auf dieser Schottland-Rundreise wert.
Kapitel 07 — Glenfinnan Viadukt
Harry-Potter-Fans aufgepasst:
Hier kommt der Hogwart-Express!
30 Minuten von Fort William entfernt, erwartet uns ein weiteres Highlight in den Highlands — Das Glenfinnan Viadukt ist eine beeindruckende, 380 Meter lange Brücke, gestützt von 21 Bögen und schmalen Pfeilern. Über sie verläuft die Bahnverbindung von Fort William nach Mallaig. Ein imposantes Bauwerk mitten in der grünen, rauen Natur!
Direkt bei unserer Ankunft hören wir in der Ferne ein Zischen und Pfeifen — die alte Dampflock ist im Anmarsch. Unter Volldampf rauscht der Jakobite-Zug jeden Tag gegen 11 Uhr und gegen 15 Uhr über das Glenfinnan Viadukt. Eisenbahnliebhaber, Touristen und Harry-Potter-Fans sitzen in den sieben Waggons des "Hogwart Express". Ob du Potter-Fan bist oder nicht – die Brücke ist auf jeden Fall den Besuch wert.
Vom Parkplatz am Visitor Center ist es nur ein 5-minütiger Marsch bis zur Brücke. Der Weg ist gut befestigt, doch wir sind überrascht, dass besonders unter der Brücke – im Schutz des Regens – unzählige hungrige Mücken auf ein leckeres Mittagessen warten.
Sehr empfehlenswert: Ganz spontan entscheiden wir uns auf einen kurzen Hike, der von der Brücke aus nach oben durch die Hügel in Richtung Bahnhof führt. Von hier oben haben wir einen tollen Blick auf die Brücke, und im weiteren Verlauf auf Loch Shiel und das Glenfinnan Monument. Das Denkmal erinnert an Bonnie Prince Charlie, der hier 1745 sein Banner hisste und die Highland-Clans im Kampf gegen die Engländer vereinte – der Beginn des (erfolglosen) Aufstands für Schottlands Unabhängigkeit. Weiter führt der Weg durch eine einmalige Landschaft mit farbenfrohen Rhododendron-Büschen. Etwa 30 Minuten später erreichen wir den Bahnhof und marschieren schließlich entlang der Hauptstraße zum Auto zurück.
Kapitel 08 — Eilean Donan Castle
Das vielleicht schönste Schloss in ganz Schottland
Wenige Meilen vor der Brücke auf die Isle of Skye liegt das mittelalterliche Eilean Donan Castle — Inbegriff schottischer Burgenromantik und Schauplatz der "Highlander"-Filme. Das alte Schloss am Loch Duich thront auf einer kleinen Insel, die bei Flut komplett vom Meer umspült wird. Über eine lange Steinbrücke gelangen wir in das Schloss und sind in diesem Fall gerne bereit, den Eintritt von 10£ pro Nase zu bezahlen.
Das Eilean Donan Castle aus dem Jahre 1220 ist voll erhalten bzw. aufwändig restauriert und gleicht heute einem großen Museum: Im Innern bekommt der Besucher einen Eindruck, wie das Leben in dieser Burg gewesen sein muss. So ist der Speisesaal voll hergerichtet, es gibt viele Andenken wie Bücher, Waffen oder Siegelringe zu bestaunen. Auch die Schlafgemächer und die rekonstruierte Küche dürfen wir besichtigen.
Kapitel 09 — Isle of Skye
Immer der Sonne hinterher:
Märchenhaftes Isle of Skye
Über die große Skye Bridge gelangen wir schließlich zur Isle of Skye — Die Natur verändert sich, es wird alles etwas flacher, noch grüner, noch rauer. Häufige Wetterwechsel sind typisch für "Sküyo", der Wolkeninsel, wie Isle of Skye zu Wikingerzeiten hieß. So kann es passieren, dass sich die Gipfel der Cuillins Hills im Süden unter dichten Wolken verstecken, während an der Nordspitze der Insel die Sonne scheint und über dem Hafen der bunten Hafenstadt Portree ein Gewitter rasselt. Minuten später ändert sich die Wetterlage rapide.
Weil Isle of Skye so wunderschön ist und reichlich Sehenswürdigkeiten und Highlights bietet, haben wir der vielleicht schönsten Insel Schottlands einen ganz eigenen Reisebericht gewidmet.
Kapitel 10 — Glen Ord Distillery
Pflichttermin auf jeder Schottland-Reise: Besichtigung einer Whisky-Destillerie
Unter nächstes Ziel heißt Inverness bzw. Loch Ness — Auf dem Rückweg von Isle of Skye in Richtung Inverness entscheiden wir uns bewusst für die nördliche Route – schließlich haben wir die südliche Route (A87 über Invermoriston) bereits auf dem Hinweg kennengelernt. Ein paar Meilen hinter der Skye Bridge führt uns die Abzweigung in Auchtertyre über die A890 in die Berge. Trotz des Dauerregens wird unsere Entscheidung belohnt: Die Route führt durch spektakuläre Bergszenarios, vorbei an idyllischen Seen und endloser grüner Weite.
Allerdings geht die Fahrt nur schleppend voran — Größtenteils verläuft die Fahrbahn einspurig, immer wieder müssen wir die Ausweichbuchten ansteuern um Gegenverkehr passieren zu lassen. Je nördlicher wir kommen, umso schlechter wird der Straßenzustand. Es gilt höchste Konzentration, denn auf dem Asphalt warten zahlreiche Schlaglöcher darauf, unsere Reifen zum Platzen zu bringen. Ein kleines Abenteuer!
Endlich erreichen wir die Glen Ord Distillery — Nachdem sämtliche Touren in der Talisker Distillery in Carbost ausgebucht waren, hoffen wir sehr, dass wir bei Glen Ord mehr Glück haben. Und so ist es! Nach kurzer Wartezeit geht es für 8£ auch schon los!
Kapitel 11 — Loch Ness
Mythos: Das Ungeheuer von Loch Ness
Nur einen Steinwurf von der Glen Ord Distillery entfernt liegt Loch Ness — nach Loch Lomond der zweitgrößte See Schottlands. Berühmt ist der See wegen seines angeblichen Ungeheuers. Seit Jahrhunderten ranken sich Geschichten um ein riesiges, aalförmiges Wesen, das in diesem See sein Unwesen treiben soll. Erste Berichte gab es bereits 565 v. Chr., und selbst heute noch glauben Menschen, „irgendetwas“ im Wasser entdeckt zu haben. Die BBC hat 2003 das Phänomen Loch Ness ausführlich untersucht und nichts Auffälliges gefunden. So bleiben es wohl nur beabsichtigte oder unbeabsichtigte Falschmeldungen, die zumindest den Tourismus ankurbeln. Wenn du Lust auf etwas Spuk hast, wirst du in dem kleinen Dorf Drumnadrochit fündig: Hier gibt es mit „Nessiland“ eine große Touristenattraktion rund um das Monster – es ist wohl eher eine große Touristenfalle, aber wenn du an Nessi glaubst: Hier findest du deinen Spaß!
Am Westufer von Loch Ness liegt das Urquhart Castle — Die Burgruine mit freiem Blick auf Loch Ness gibt ein schönes Fotomotiv ab. Darüber hinaus lohnt sich der Besuch des Castles aus unserer Sicht nicht – 12£ Eintritt pro Person sind uns die Ruinen nicht wert.
Kapitel 12 — Bow Fiddle Rock
Schöne Fotolocation in Schottland: der Bow Fiddle Rock
Auf der Strecke von Inverness nach Aberdeen stoppen wir in Portknockie — Hier liegt am Strand der Bow Fiddle Rock. Der natürlich Steinbogen, der an die Spitze eines Geigenbogens erinnert, ist ein weiteres tolles Fotomotiv auf unserer Rundreise durch Schottland.
Kapitel 13 — Aberdeen
Rundgang durch die Altstadt von Aberdeen
Es ist nicht zu glauben: Heute scheint zum ersten Mal aus voller Überzeugung die Sonne! Gut gelaunt statten wir der Altstadt mit ihren historischen Gebäuden einen Besuch ab. In „Old Aberdeen“ finden wir die schönste Architektur der Stadt. Gassen mit Kopfsteinpflaster schlängeln sich durch das alte Viertel. Das Highlight hier ist ganz sicher das 1495 gegründete King’s College – noch heute ist es in bestem Zustand. Dass wir in der Zeit nicht um Jahre zurückgereist sind, erkennen wir an den vielen jungen Studenten.
Kapitel 14 — Dunnotar Castle
Majestätische Naturfestung im Osten Schottlands
Kaum 20 Minuten von Aberdeen entfernt liegt das kleine Fischerörtchen Stoneheaven — Doch nicht die niedlichen Geschäfte rund um den Marktplatz oder die gemütlichen Pubs am Hafen sind der Star von Stoneheaven – sondern ein weiteres Schloss: Dunnotar Castle.
Schon vom Parkplatz aus beeindruckt das Dunnottar Castle — Dramatisch thront die Naturfestung nicht wie ein Fels, sondern auf einem riesigen Felsen und ist damit der absolute König an dieser schroffen Küstenlandschaft. Von den Wiesen aus schlängelt sich ein Weg hinunter zur Küste und wieder zum Schloss hinauf. Die Gebäude sind bereits stark verfallen bzw. sind (wie viele andere Schlösser und Burgen in Schottland auch) von benachbarten Anwohnern geplündert worden, um mit dessen Steinen neue Häuser oder Scheunen zu bauen.
Ein Besuch auf dem Gelände lohnt sich unserer Meinung nach nicht — zumal auch hier der Eintrittspreis von 12£ pro Person einfach nicht gerechtfertigt scheint. So begnügen wir uns mit einem Blick von außen von den Klippen – das allein ist spektakulär genug. So wie alles, was wir trotz des schlechten Wetters auf dieser Schottland-Rundreise erleben durften!
Kommentar von Martina Hochhaus |
Sehr schöne Bilder, toller Bericht !
Leider vermisse ich ein paar wesentliche Infos. Wie lange wart ihr unterwegs, wieviele Kilometer seid ihr gefahren, habt ihr Tipps zu Unterkünften ?
Antwort von Hendrik
Liebe Martina,
vielen Dank für deine Nachricht und deine Anmerkungen. Obwohl der Mai der angeblich beste Reisemonat für Schottland sein soll, weil dann am meisten die Sonne scheint, hatten wir auf unserer Reise Pech und beinahe Dauerregen. Deshalb haben wir nach 10 Tagen abgebrochen.
Die gesamte Strecke wie beschrieben sind ca. 1.300 km und in 10 Tagen stressfrei machbar, wobei wir 14 Tage geplant hatten. Besonders auf Skye kann man sich mehr Zeit lassen; und Mull hätten wir gerne besucht.
Die meisten Unterkünfte haben wir über AirBnB gebucht, weil wir das Persönliche mögen. Bei Interesse können wir das nochmal vertiefen. Darüber hinaus können wir zwei Unterkünfte empfehlen:
In Edinburgh das „Motel One Edingburgh-Princess“, welches nicht nur günstig ist sondern auch sehr zentral und ruhig gelegen. Und in Oban hat uns das „Scot Hotel“ sehr gut gefallen, weil gemütlich, günstig und ebenfalls schön zentral.
Wenn du noch weitere Fragen hast, helfen wir gerne!
Liebe Grüße, Hendrik
Kommentar von Hermann Strunz |
Die Talisker-Destillerie befindet sich nicht in Oban, sondern auf Sky. Die Destillerie in Oban heißt der Einfachheit halber auch Oban-Destillerie. Bei Singelton handelt es sich um keine Whiskymarke, sondern lediglich um einen unabhängigen Abfüller.
Ansonsten netter Bericht mit fantastischen Bildern, herrliche Eindrücke - nur nicht gut recherchiert.
Wart ihr da wirklich?
VG Hermann
Antwort von Hendrik
Lieber Hermann,
vielen Dank für dein Feedback und die konstruktive Kritik; wir freuen uns immer über Verbesserungsvorschläge. Ich habe den obigen Text gerade überarbeitet. Was das Thema Whisky betrifft, so sind wir auf dieser Schottland-Reise zum ersten Mal mit dem Thema Whisky in Kontakt gekommen (wir sind eher die Craft-Beer-Trinker) – daher kann uns so ein Fehler schnell unterlaufen. Und natürlich ist die Talisker-Destillerie in Carbost, nicht in Oban. In unserem speziellen Reisebericht Isle of Skye haben wir es immerhin korrekt beschrieben.
Ob wir wirklich da waren? Ich hoffe doch sehr, dass unsere Berichte und Fotos einen authentischen Eindruck vermitteln. Alles, was wir in unserem Blog schreiben und zeigen, stammt aus unserer Feder und Linse.
LG Hendrik
Kommentar von Johannes |
Ich wollte nichts genaues anmerken. Ich wollte nur sagen, dass ich es super toll finde, dass Ihr euch damit beschäftigt habt, uns eure Reise berichtet habt. Sonst fand ich alles klasse. LG Johannes
Antwort von Hendrik
Lieber Johannes,
vielen Dank für dein Feedback. Ich hoffe, du hast ein paar Impulse mitnehmen können und falls du demnächst nach Schottland reist, wünschen wir dir jetzt schon viel Freude dort!
LG Hendrik & Rebecca
Kommentar von Beatrice |
Ich bin gerade an der Planung meiner ersten Schottland Reise und euer Reisebericht hilft mir da echt weiter. Schöne Zusammenstellung mit tollen Bildern! Vielen Dank dafür!
Antwort von Rebecca
Lieber Peter,
wir freuen uns sehr über dein liebes Feedback und dass die unser Reisebericht über Schottland weiterhelfen kann. Für eure Reise wünschen wir euch alles Gute und drücken die Daumen, dass das Wetter mitspielt. Das macht in Schottland nämlich gerne, was es will ;)
LG Rebecca
Kommentar von Nancy Tropsch |
Schöner Beitrag und tolle Bilder. Wir freuen uns jetzt noch mehr auf den Roadtrip.
Antwort von Rebecca
Vielen Dank für dein Feedback, liebe Nancy. Wir wünschen euch richtig viel Freude auf euren Reisen!