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Ushuaia Feuerland Reiseführer & Reisebericht:
Die 9 besten Highlights & Tipps zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Zwischen Anden, Gletschern und dem Südpazifik liegt Feuerland. Und mittendrin: Ushuaia. Die Stadt am Ende der Welt wartet mit reichlich Natur auf ihre Besucher. Ob eine Wanderung durch den Nationalpark Tierra del Fuego, eine Bootstour auf dem Beagle-Kanal oder eine Fahrt mit dem Mietwagen ins Hinterland, Ushuaia ist das perfekte Ziel für Outdoor-Abenteuer. Wir nehmen dich in diesem Bericht mit auf die Reise und stellen die Highlights und besten Sehenswürdigkeiten von Ushuaia vor.
Lage
Infos zur Reise
Land
Argentinien
Reisejahr
2022
Reisedauer
4 Tage
Letztes Update
03.2023
Inhaltsverzeichnis
01 / Intro
02 / Über Feuerland
03 / Downtown Ushuaia
04 / Nationalpark Tierra del Fuego
05 / Laguna Esmeralda
06 / Martial Gletscher
07 / Lago Fagnano
08 / Beagle Kanal
09 / Estancia Harberton
10 / Karte mit Route & Highlights
11 / Kommentare
01 — Intro
Ushuaia – die südlichste Stadt der Welt und das Tor zur Antarktis
Nach einem sonnenverwöhnten, sommerlichen Start unserer Argentinien-Reise in Buenos Aires und einem ausgedehnten Roadtrip durch Uruguay erwartet uns an unserer nächsten Station ein maximales Kontrastprogramm zum bisher Erlebten. Sonne, Strand und Großstadt tauschen wir nun gegen Sturm, Berge und Kälte. Willkommen in Ushuaia, das für sich beansprucht, mit rund 60.000 Einwohnern die südlichste Stadt der Welt zu sein. Wie man sich das Ende der Welt vorstellen muss? Ganz einfach: so wie Ushuaia ist!
Schon der Anflug auf Ushuaia ist beeindruckend! Zunächst folgt der Flieger aus Buenos Aires der Atlantikküste nach Süden. Als dann die Maschine vier Stunden nach Take-Off den Schlenker auf das Festland nimmt, eröffnet sich ein Bild, wie es imposanter nicht sein könnte. Das leicht hügelige, meist eintönige Land Ostpatagoniens – umgangssprachlich gern als „Pampa“ bezeichnet – weicht schnell einem Meer aus spitzen, scharfen Berggipfeln mit schroff abfallenden Hängen und frischem Schnee. Wir haben beinahe das Gefühl, als würde der Bauch der Maschine von den Gipfeln aufgeschlitzt.
Und dann blitzt plötzlich Ushuaia hinter den Bergen auf, ein Sammelsurium an einfachen Häusern, die sich am Ufer des Beagle-Kanals aufreihen. Eingerahmt von schneebedeckten Bergen auf der einen Seite, begrenzt durch das sturmgepeitschte Wasser auf der anderen. Forschungsschiffe, die in Ushuaia vor Anker liegen, machen uns klar, dass hier das Abenteuer regiert und die Antarktis nur noch rund 1.000 Kilometer entfernt liegt.
Bei der Landung hängt eine finstere Wolkendecke am Himmel, es regnet in Strömen. Doch kaum sitzen wir im Taxi auf dem Weg ins Zentrum der Stadt, bricht die Sonne durch und taucht Ushuaia in ein warmes Licht. Kurze Zeit später steigen wir die Treppen hoch zu unserer Unterkunft „Hostería Foike“, da beginnt es zu schneien. Auch das ist Feuerland: Alle Jahreszeiten passen hier in fünf Minuten.
02 — Über Feuerland
Feuerland – Wie die Südspitze Amerikas ihren Namen erhielt
Feuerland wurde schon lange vor seiner Entdeckung durch die Europäer von verschiedenen indigenen Völkern besiedelt. Dabei handelte es sich um Jäger und Sammler, die ihr Leben an die besonderen Gegebenheiten vor Ort anpassten. Zum Schutz vor der Kälte entzündeten sie kleine Lagerfeuer.
Auf der langwierigen Suche nach einer Durchfahrt vom Atlantik zum Pazifischen Ozean, fand der portugiesische Seefahrer Fernando Magellan schließlich 1520 die Möglichkeit einer Durchquerung des Kontinents: die später nach ihm benannte Magellanstraße. Während er diesen zerklüfteten Wasserweg befuhr, sah er am Ufer immer wieder die Lagerfeuer der Einheimischen: der Name „Tierra del Fuego“ war geboren. Der Name der Region steht also in keiner Verbindung mit den klimatischen oder natürlichen Gegebenheiten der Landschaft.
03 — Downtown Ushuaia
Die Innenstadt von Ushuaia ist so rustikal wie die Landschaft
Zugegeben, die Innenstadt von Ushuaia ist nicht besonders hübsch. Entlang der Avenida San Martín, wie die Hauptstraße in Ushuaia heißt, findet der Abenteurer jedoch alles, was er/sie braucht: Supermärkte, Bäckereien, Outdoor-Läden, Mikro-Brauereien und vor allem einige gute Restaurants. Obwohl sich das Zentrum über 15 Blöcke erstreckt, lässt es sich gut zu Fuß erkunden.
Etwas hübscher als die Innenstadt gestaltet sich die Uferpromenade. An der Plaza Malvinas befindet sich das Denkmal zum Falkland-Krieg. Von hier aus bietet sich ein beeindruckendes Panorama auf die Gipfel der Anden auf chilenischer Seite, schließlich bildet der Beagle-Kanal die Ländergrenze. Auf dem Wasser dümpeln bunte Fischerboote, und mittendrin bereiten sich die rot-weißen Forschungsschiffe auf die nächste Expedition in die Antarktis vor. Hier und dort peitscht ein Kormoran über das Wasser auf der Suche nach Fisch.
Wenn der Magen knurrt, folgen wir gerne den Tipps der Einheimischen. Die besten Steaks der Stadt bietet „La Instancia“. Das Restaurant ist wahrlich eine Instanz, wenn es um gutes Essen und Trinken geht. Appetit macht schon der riesige Kohlegrill im Schaufenster, auf dem Schwein, Rind und Lamm saftig bruzzelt. Dazu eine Flasche Malbec – was kann es Schöneres geben, um sich auf die bevorstehenden Abenteuer vorzubereiten?
04 — Nationalpark Tierra del Fuego
Eines der Highlights in Ushuaia: Nationalpark Tierra del Fuego
Eines der Highlights in Ushuaia ist zweifelsohne der Nationalpark Tierra del Fuego. Den Park kannst du auf eigene Faust erkunden, er bietet zahlreiche wunderschöne Wanderwege. Wer etwas weniger Zeit im Gepäck hat wie wir, mietet sich ein Taxi in der Stadt. Für 20.000 Argentinische Pesos (umgerechnet ca. 90 Euro) bringt uns das Taxi zu allen wichtigen Punkten im Park. Ganz entspannt wartet der Fahrer jedes Mal auf uns, während wir in aller Ruhe die Natur auf uns wirken lassen. Sogar kurze Wanderungen von A nach B sind in der Tour ungestört und ohne Zeitdruck möglich. Für uns also die perfekte Option, auch wenn wir bedauern, dem Park nicht mehr Aufmerksamkeit widmen zu können.
Die Fahrt von Ushuaia dauert nur rund 15 Minuten, ehe wir das Gate zum Nationalpark Tierra del Fuego erreichen. Der erste Stopp gilt der Zaratiegui Bucht. Von hier aus haben wir einen tollen Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Anden auf der chilenischen Seite, mit Redondo Island im Vordergrund. Das blau-grüne, kristallklare Wasser lädt fast zum Baden ein, würde uns nicht ein eiskalter Wind ins Gesicht blasen.
In dieser Bucht befindet sich auch das „Postamt am Ende der Welt“ (Correo del Fin del Mundo). Die Blechhütte liegt auf einem Steg und sieht wenig nach einem klassischen Postamt aus. Doch es lassen sich tatsächlich Briefe und Postkarten von hier aus verschicken!
Die Bucht von Lapataia – Endstation für die „Panamericana”
Weiter geht’s durch dichte Wälder, in denen nur zwei Arten von Bäumen wachsen. Der Trail „Sendas del Turbal“ führt uns durch einen kleinen Märchenwald mit knochigen Bäumen zu einem Aussichtspunkt auf die Bucht von Lapataia. Das Panorama auf diese unberührte und raue Natur Feuerlands ist atemberaubend! Hier an der Bucht von Lapataia endet übrigens die Panamericana, die längste Straße der Welt, die über 18.000 Kilometer Alaska mit Feuerland verbindet. Dementsprechend viele Camping-Fans liegen sich an diesem Ort glücklich in den Armen, weil sie entweder eine lange Reise hinter sich oder noch vor sich haben.
Biber sind zur Plage geworden und zerstören die Flora Patagoniens
Ein Stück weiter nördlich laufen wir einen weiteren kurzen Trail zu einem Biberdamm. Die Nager haben hier zahlreiche Bäume abgeholzt und einen mächtigen Damm gebaut. Was zunächst wie ein bewundernswertes Bauwerk aussieht, stellt sich wenig später als lästige Plage heraus! Kanadische Fellhändler hatten in den 1940er Jahren 20 Biber mit nach Patagonien gebracht. Die zeugungsfreudigen Tiere konnten sich ohne natürliche Feinde rasch in den riesigen Wäldern Feuerlands ungehemmt ausbreiten. Mittlerweile vermutet man in Patagonien über 1 Million Biber.
Die Nagetiere machen sich an den Bäumen entlang der Flüsse und Seen zu schaffen, um ihre Deiche zu festigen und die künstlichen Seen anzulegen. Ein Baum, der fast hundert Jahre brauchte, um auszuwachsen, kann auf diese Weise innerhalb von Stunden von Bibern zugrunde gerichtet werden. In Feuerland haben die Biber bereits eine Fläche zerstört, die mehr als doppelt so groß wie Buenos Aires ist. Überall in Patagonien wird uns auffallen, dass entlang sämtlicher Flüsse tausende tote Baumstämme in der Landschaft stehen.
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05 — Laguna Esmeralda
Das schönste Wanderziel in ganz Ushuaia: Laguna Esmeralda
Die zauberhafte, smaragdgrüne Lagune liegt eingekesselt von den schroffen Bergen der Sierra Alvear und einem Hängegletscher. Für viele stellt diese Wanderung die schönste Tour in der Umgebung von Ushuaia dar. Sie führt durch verschiedene Vegetationszonen, beginnt bei Jungwald, führt vorbei an Biberdämmen und Hochmooren, folgt dem Esmeralda Creek, ehe sie an der Lagune endet. Zudem ist die 8,7 km lange Wanderung (Hin- und Rückweg) sehr einfach und für die ganze Familie geeignet.
Der Startpunkt der Route liegt etwa 18 Kilometer außerhalb von Ushuaia, direkt an der Ruta 3. Er lässt sich bequem mit Bus oder Taxi erreichen. Wenn du wie wir mit dem Mietwagen anreist, finden sich ausreichend Parkplätze bzw. Haltebuchten entlang der Hauptstraße.
Hinweis: Für die Wanderung solltest du rund 3 Stunden einplanen. Ganz wichtig ist gutes Wetter, da sich nur bei Sonne die Leuchtkraft der Laguna Esmeralda zeigt. Und die Route wird nach bzw. bei Regen sehr schlammig und mitunter anstrengend!
06 — Martial Gletscher
Der Stadtgletscher von Ushuaia: Martial Gletscher
Oberhalb von Ushuaia thront der „Stadtgletscher“, der Glaciar Martial. Es ist nur eine kurze Fahrt mit dem Auto über die „Luis Fernando Martial“, ehe die Straße am Martial Visitor Center endet. Von hier aus geht es nur zu Fuß weiter. Der rund zweistündige Aufstieg ist ziemlich schweißtreibend. Doch oben angekommen, werden wir mit einem wunderschönen Blick auf den Gletscher, Ushuaia und den Beagle Kanal belohnt. Gutes Wetter vorausgesetzt :)
07 — Lago Fagnano
Ausflug in das Hinterland von Ushuaia
Am dritten Tag stellen wir fest, dass wir ohne Mietwagen doch etwas zu eingeschränkt beweglich in Ushuaia sind. Wir möchten maximal flexibel sein und mehr vom Umland sehen, weshalb wir uns einen Mietwagen besorgen. Der Autovermieter „Austral“ ist ein Tipp von Einheimischen und erweist sich als sehr seriös. Ein Toyota Hilux kostet gerade einmal umgerechnet 50 Euro pro Tag und wird die Schotterpisten problemlos meistern!
Wir folgen der Ruta 3 nach Osten. Die Straße führt uns durch die Tundra hinauf auf den Garibaldi-Pass, dem letzten Ausläufer der Anden. Von dort oben bietet sich ein toller Blick auf Lago Escondido, während wieder einmal der kräftige Wind eisig durch unsere dicken Jacken bläst! Am anderen Ende des Sees angekommen, nehmen wir linke Ausfahrt auf die Schotterpiste, um zum Lago Fagnano zu kommen. Der Weg führt durch Wälder und vorbei an Wiesen und einem mächtigen Bibersee. Am Ende wartet Laguna Margarita auf uns, eine der drei Lagunen hier. Dort angekommen, kippt das Wetter leider dramatisch, sodass wir besser den Rückweg antreten.
Ushuaia – die südlichste Stadt der Welt und das Tor zur Antarktis. Ein raues Klima bestimmt das Leben Patagoniens.
Ushuaia, Argentinien – 54°48'26.8"S 68°18'32.2"W
08 — Beagle Kanal
Pflichtprogramm in Ushuaia: eine Tour auf dem Beagle Kanal
Was wäre eine Reise nach Ushuaia, ohne eine Fahrt auf dem Beagle Kanal zu unternehmen und die Pinguin-Kolonie zu besuchen? Am Plaza Cívica finden sich zahlreiche Anbieter für solche Touren. Pünktlich um 8 Uhr stehen wir am Pier bereit, um die begehrten Tickets zu ergattern und auf den 5-stündigen Ausflug zu gehen.
Der Beagle-Kanal ist eine 2 bis 15 Kilometer breite Wasserstraße, die eine natürliche Grenze zwischen Argentinien von Chile bildet. Der Kanal ist von großer Bedeutung, da er neben der Magellanstraße den einzigen Wasserweg zwischen dem Atlantik und dem Pazifik markiert. Benannt ist er nach dem britischen Forschungsschiff Beagle, mit dem der britische Meteorologe Robert FitzRoy zusammen mit dem damals noch jungen Charles Darwin die Wasserstraße 1831 entdeckte.
Mit wetterfester Kleidung und warm eingepackt, geht es um kurz nach 9 Uhr los. Bei spiegelglatter See verlassen wir die Bucht von Ushuaia. Es braucht nur wenige Minuten, bis wir die erste kleine Insel mitten im Beagle-Kanal erreichen. Sie bietet einer Seelöwen-Kolonie sowie hunderten von Kormoranen ein Zuhause, die sich auf den von Wellen umbrausten Felsen sichtlich wohlfühlen.
Etwa acht Seemeilen vor dem Hafen von Ushuaia befindet sich das markanteste Motiv von Ushuaia: der Leuchtturm am Ende der Welt, der Faro Les Éclaireurs. Der elf Meter hohe Leuchtturm wurde aus Mauerziegeln erreichtet und ab 1918 auf einem kleinen Eiland in Betrieb genommen.
Nach rund zwei Stunden auf dem Beagle Kanal erreichen wir eine weitere Insel. Sie ist Heimat einer Pinguin-Kolonie, an die wir mit dem Schiff sehr dicht herankommen. Die Tiere schaut unser neugieriges Gaffen nicht zu interessieren. Es ist sehr niedlich, den Vögeln dabei zuzuschauen, wie sie ins Wasser watscheln und vergnügt durch das Wasser tauchen.
Der Wind hat wie angekündigt zugenommen, als wir die Rückfahrt nach Ushuaia antreten. Jetzt haben wir mit ziemlichem Seegang zu kämpfen, das Boot schaukelt ordentlich. Auch wenn der Kapitän sich sichtlich Mühe gibt, so sanft wie möglich über die Wellenberge zu gleiten – mehr als ein Dutzend Passagiere suchen die Toilette auf oder hängen über der Reling. Ein wenig Seetauglichkeit braucht es bei dieser Tour, denn wie mehrfach erwähnt, ist das Wetter in Ushuaia einfach unberechenbar.
09 — Estancia Harberton
Besuch bei der ältesten Farm Feuerlands: Willkommen auf Estancia Harberton!
Wer die älteste Farm Feuerlands „Estancia Harberton“ besuchen möchte, kann dies mit einer entsprechenden Tour auf dem Beagle-Kanal verbinden. Wir jedoch entscheiden uns, mit dem Auto hinzufahren. Die ersten 50 Kilometer folgen wir der einzigen Route nach Osten über die R3, ehe die Route J nach rechts in eine Schotterstraße abzweigt. Es folgen weitere 45 Kilometer, die durch unberührte Natur führt und zwischendurch immer wieder atemberaubende Panoramen bietet. Einen kurzen Abstecher in das Fischerdorf Almanza später, erreichen wir die Estancia Harberton.
Das älteste Landgut Feuerlands stammt aus dem Jahr 1887. Gegründet vom englischen Missionar Thomas Bridges, wird es heute in fünfter Generation weiter betrieben. Ein Besuch der Estancia, die mittlerweile ein National Historic Monument ist, fühlt sich an wie eine Reise in die Vergangenheit. Auf einer geführten Tour erfahren wir alles über die Geschichte der Familie Bridges und ihre Beziehung zu den Einheimischen. Außerdem besuchen wir den Park (das erste Naturschutzgebiet in Feuerland), den Familienfriedhof, Nachbildungen von Yámana-Hütten, sowie ein kleines Museum mit Relikten aus der Gründerzeit.
— Nächste Station: Nach vier Nächten in Ushuaia und einer Erkältung später (das schroffe Wetter ist nicht zu unterschätzen), geht es auf unserer Argentinien-Reise nun weiter nach El Calafate.
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