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Black Canyon of the Gunnison Nationalpark:
Reisebericht mit allen Highlights & Insider-Tipps zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Du planst einen Besuch im Black Canyon of the Gunnison in Colorado? Unser Reisebericht zahlreichen Tipps stellt dir alle Highlights und Sehenswürdigkeiten in der zwar nicht tiefsten, aber engsten und steilsten Schlucht der USA vor. Achtung: Gänsehaut ist garantiert, Höhenangst ist fehl am Platz.
Lage
Infos zur Reise
US-Bundesstaat
Colorado
Reisejahr
2012
2021
Letztes Update
04.2022
Inhaltsverzeichnis
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01 — Intro
Die gewaltigste Schlucht in Colorado:
Willkommen im Black Canyon of the Gunnison Nationalpark
Die USA ist bekannt für spektakuläre Canyons. Die einen sind unfassbar tief, die anderen sehr eng. Aber kein anderer Canyon ist eine Kombination von so dramatischer Tiefe und Enge, wie der Black Canyon of the Gunnison. Der relativ kleine Nationalpark liegt im Westen Colorads, unweit der Stadt Montrose. Mehr als zwei Millionen Jahre hat der Gunnison River gebraucht, sich seinen Weg immer tiefer in den Felsen zu fräsen. Auch wenn der Black Canyon „nur“ 800 Meter tief ist (im Vergleich dazu misst der Grand Canyon fast 2.000 Meter), sind deine Felswände nur 300 Meter voneinander entfernt. Dementsprechend steil geht es am Canyonrand abwärts, und dementsprechend spektakulär ist der Blick in die überwältigende Tiefe. Wenn du Höhenangst hast, ist der Black Canyon of the Gunnison definitiv kein geeignetes Reiseziel in Colorado für dich!
Die schwarze Felsschlucht ist so tief und eng, dass an manchen Stellen nur wenige Minuten Sonnenlicht auf den Canyonboden fallen. Das unterstreicht noch einmal den Namen des Black Canyon.
Unserer Meinung nach ist der Black Canyon of the Gunnison Nationalpark absolut sehenswert, wenn du in der Region bist und sich der Canyon in deinen Reiseverlauf gut integrieren lässt. Aber sich extra nur für den Black Canyon in den Westen von Colorado auf den Weg zu machen, können wir nicht empfehlen. Dafür gibt es in diesem Nationalpark zu wenig zu sehen. Um die besten Aussichtspunkte zu besuchen, genügt eine Fahrt entlang des South Rim. Hier sind alle Viewpoints unmittelbar an der Panoramastraße gelegen, sodass du vom Black Canyon in 2 bis 3 Stunden das Beste gesehen haben kannst.
Fotografieren im Black Canyon of the Gunnison Nationalpark ist sehr schwierig, da nur wenig Licht in die Schlucht fällt und die Wände des Canyon viel im Schatten liegen.
02 — Anfahrt & Lage
Tipps zu Anfahrt & Lage zum
Black Canyon of the Gunnison Nationalpark
Der Black Canyon of the Gunnison lässt sich perfekt mit einem Besuch im Mesa Verde National Park im Süden von Colorado oder dem Arches National Park bzw. Canyonlands National Park im Osten von Utah verbinden. Als geeigneter Ausgangspunkt bietet sich die Stadt Montrose an, von dort sind es nur ca. 20 Minuten Autofahrt bis zum Parkeingang im Süden – dem wichtigeren der beiden Eingänge.
Die Auffahrt zum südlichen Parkeingang zweigt an der US-50 ab, ca. 12 Kilometer östlich vom Stadtzentrum in Montrose. Von dort aus sind es weitere 9 Kilometer bis zum Parkeingang. Der South Rim Drive mit seinen 12 Aussichtspunkten ist nur etwa 10 Kilometer lang.
03 — Highlights
Die Highlights & Sehenswürdigkeiten im Black Canyon of the Gunnison Nationalpark
Diese Auswahl der wichtigsten Sehenswürdigkeiten erwarten dich im Black Canyon of the Gunnison Nationalpark:
Tomichi Point
Es ist der erste Aussichtspunkt entang des South Rim Drive. Der Blick nach Südosten in den tiefen schwarzen Canyon lässt einem schon den Atem stocken.
Pulpit Rock Overlook
Während der eine Aussichtspunkt wieder einen tiefen Einblick nach Südosten erlaubt, führt ein schmaler Weg zu einem weiteren Viewpoint nach Norden. Der kurze Pfad führt über eine schmale Felsnadel, die nur für Schwindelfreie geeignet ist!
Painted View Wall
Der mit Abstand schönste und spektakulärste Aussichtspunkt am Black Canyon of the Gunnison ist der Blick auf die Painted Wall: Die riesigen weißen Marmorierungen in der steilen schwarzen Felswand sind atemberaubend schön.
Sunset View
An dieser Stelle wird der Black Canyon deutlich breiter und bietet ein atemberaubendes Panorama nach Nordwesten, mitten hindurch schlängelt sich der Gunnison River.
04 — Ausflugs-Tipps
Wandern im Black Canyon of the Gunnison Nationalpark
Im Gegensatz zu vielen anderen Nationalparks in den USA bietet der Black Canyon of the Gunnison nicht viele Möglichkeiten zum Wandern. Am North Rim gibt es zwei längere Trails: Einer führt von der Ranger Station nach Westen, der zweite Trail beginnt am letzten Viewpoint im Südosten. Die Anfahrt von Montrose ist allerdings mit rund 90 MInuten so aufwändig, dass sich die meisten Besucher auf den South Rim beschränken. Wir kennen den North Rim nicht, können uns aber nur wiederholen: Der South Rim ist völlig ausreichend, um einen Eindruck von der Tiefe und Enge zu bekommen.
Für den inneren Canyon, der nur über äußerst anstrengende, nicht ausgeschilderte und nicht instand gehaltene Wege zu erreichen ist, benötigst du eine Genehmigung. Die meisten Wanderer beschränken sich deshalb auf den oberen Rand des Canyons.
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Unser Spar-Tipp:
Kaufe dir einen Nationalpark-Jahrespass!
Du planst auf deiner USA-Reise den Besuch von mehreren Nationalparks? Dann kannst du mit folgendem Tipp viel Geld sparen:
Nationalpark Jahrespass – Kosten & Gültigkeit
Der Eintritt in die Nationalparks der USA kostet im Schnitt pro Fahrzeug zwischen 20 bis 35 US-Dollar. Dabei spielt keine Rolle, wieviele Personen im Fahrzeug sitzen. Wenn du auf deiner USA-Reise den Besuch mehrerer Nationalparks planst, oder du sogar mehrfach pro Jahr in die USA reist, empfehlen wir den Kauf eines Nationalpark-Jahrespasses: Der Pass mit dem Namen "America the Beautiful – National Parks & Federal Recreational Lands Annual Pass" vom National Park Service (NPS) kostet einmalig 80 US-Dollar, ist ab dem Kaufdatum 1 Jahr lang gültig (kann also auf mehreren Reisen innerhalb des Jahres wieder benutzt werden) und gilt für 1 Pkw (und damit für alle Insassen).
Weitergabe des Passes an Dritte
Übrigens: Der Pass ist auf einen Dritten übertragbar. Wenn du den Pass selbst nicht mehr benötigst, darfst du ihn anschließend an Familienmitglieder oder gute Freunde weitergeben. Wichtig ist, dass du unbedingt die Quittung aufhebst und zusammen mit dem Pass weitergibst. Sonst wird der Pass wahrscheinlich nicht mehr akzeptiert. Theoretisch besteht sogar die Möglichkeit, den Nationalpark-Pass an Dritte weiterzuverkaufen. Nach Aussage des National Park Service ist das nicht erlaubt, steht bis dato jedoch nirgends geschrieben. Moralisch betrachtet möchten wir diese Möglichkeit nicht (mehr) weiterempfehlen – denn: Dem arg strapazierten US-Haushalt droht regelmäßig der Shutdown, was u.a. eine Schließung aller Nationalparks zur Folge haben könnte. Insofern lasst uns alle die Nationalparks durch unseren Beitrag bestmöglich unterstützen!
So bekommt du den Jahrespass
Kaufen kannst du diesen Pass entweder direkt am Eingang eines jeden Nationalparks in den USA – oder online auf der offiziellen Website des National Park Service.