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Tipps für Telefonie & Internet USA:
Mit dem eigenen Handy und der richtigen SIM-Karte mobil in den USA unterwegs
Du willst in die USA reisen und weiterhin bequem mobil Telefonieren und Surfen? Mit dem eigenen Handytarif können die Kosten schnell explodieren. Hier erfährst du alles über Telefonieren, Simsen und Surfen mit deinem eigenen Handy in den USA. Wir informieren dich über Kosten und Risiken und bieten Lösungen, wie du am einfachsten und sichersten dein eigenes Smartphone auf deiner USA-Reise voll ausnutzen kannst.
01 — Technik
Technische Voraussetzungen zum Telefonieren und Surfen mit dem eigenen Handy in den USA
Du möchtest in den USA mit deinem eigenen Smartphone völlig flexibel telefonieren, simsen und surfen? Damit das reibungslos klappt, müssen folgende technische Voraussetzungen erfüllt sein:
- Zum Telefonieren benötigst du ein Tri- oder Quadband-Handy, welche die in Amerika verwendeten GSM-Standards 850 und 1900 umwandeln kann.
- Zum Surfen muss dein Smartphone für die Standards LTE und HSDPA die Bänder 1900, 1800 oder 850 bedienen können.
Doch kein Grund zur Sorge: Die aktuellsten Smartphones von Apple, Samsung & Co. stellen dich vor keinerlei Probleme, sie unterstützen alle Anforderungen zum Telefonieren und Surfen in den USA.
Nur beim Laden des Smartphones gibt es eine kleine Hürde: Während wir in Zentraleuropa eine Netzspannung von 230 Volt haben, kommt in den USA 110 Volt zum Einsatz. Zwar unterstützen die Ladegeräte beide Spannungen, doch in jedem Fall benötigst du einen Steckdosen-Adapter für die USA! Aufgrund der kleineren Spannung halten die Ladungen der Akkus in den USA nicht so lange wie zuhause.
02 — Netzanbieter
Welche Netzanbieter gibt es in den USA?
Generell ist das Mobilfunk- und Datennetz in den USA hervorragend ausgebaut – was man von Deutschland leider immer noch nicht behaupten kann. Dabei gehören T-Mobile und AT&T zu den führenden Netzanbietern mit der besten und zuverlässigsten Abdeckung in den Vereinigten Staaten. Deren Netzabdeckung ist selbst in entlegenen Gebieten noch gut.
Trotzdem musst du besonders in Hinterland, in manchen Nationalparks, in Wüsten oder in den Bergen damit rechnen, auch mal keinen Empfang zu haben. Auch kann es passieren, dass während des Telefonierens oder Surfens die Verbindung kurz unterbrochen wird, weil dein Smartphone sich einen neuen Sender oder Anbieter sucht.
03 — Kostenfalle Roaming
Achtung Kostenfalle – Die Nutzung von Handys und Smartphones in den USA
Zuhause ist es schön bequem: Von überall aus kannst du mit deinem Smartphone telefonieren oder im Internet surfen. Wenn du dann auf Reisen gehst, willst du wahrscheinlich nicht auf diesen Komfort verzichten. Mal eben Mails checken, Foto bei Instagram hochladen, Route bei Google Maps abrufen oder Infos googeln. Was Zuhause kein Problem ist, kann im Ausland mit hohen Kosten verbunden sein.
Früher war Roaming in der EU eine Kostenfalle
Früher war die Nutzung des Handys im Ausland eine immense Kostenfalle. Denn das sogenannte „Roaming“, also die Nutzung des Handys im Ausland, haben sich die Netzanbieter durch Aufschläge auf die vereinbarten Tarife teuer bezahlen lassen. Seit Juni 2017 ist das vorbei. Zumindest innerhalb der EU und Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) kannst du nun zum Heimattarif telefonieren, Nachrichten verschicken und surfen. Seit Mai 2019 gelten zudem Kosten-Obergrenzen.
Roaming in den USA weiterhin fällig
Anders verhält es sich bei der Nutzung von Handys in den USA und anderen außer-europäischen Ländern! In den USA werden weiterhin Kosten für internationales Roaming auf deinen Tarif aufgeschlagen. Zwar gilt für mobiles Internet eine weltweite Kostenbremse von standardmäßig 59,90 Euro, ehe die mobile Internetverbindung automatisch getrennt wird. Doch dieser Kostenairbag funktioniert nicht immer zuverlässig. Besonders gilt er nicht für Satellitenverbindungen, die bei der Handy-Nutzung in Flugzeugen oder Schiffen zustande kommt.
Vorsicht gilt nicht nur beim Surfen, sondern auch beim Telefonieren
Wenn du mit einem deutschen Mobilfunkvertrag in den USA unterwegs bist, nutzt du in der Regel den deutschen Tarif. Und mit dem sind Anrufe aus dem außereuropäischen Ausland nach Hause richtig teuer. Telefonie über Messenger wie Skype oder WhatsApp sind keine Alternative, denn auch hier ist Vorsicht geboten: Die Gespräche finden grundsätzlich über das Internet statt und verbrauchen hohe Datenmengen, für die besagte hohe Roaming-Gebühren anfallen.
Wenn du dir dessen also nicht bewusst bist, kannst auf der nächsten Handy-Rechnung dein blaues Wunder erleben. Doch soweit muss es gar nicht erst kommen, denn es gibt andere Lösungen!
04 — Roaming-Tarife
Komfortabel mit dem eigenen Handy in den USA telefonieren & surfen: mit den Roaming-Tarifen deines Mobilfunk-Anbieterss
[Werbung unbeauftragt & unbezahlt] Du bist bereits Kunde bei einem der bekannten deutschen Mobilfunk-Anbieter? Dann ist die vielleicht einfachste, wenn auch nicht immer günstigste Möglichkeit, mit deinem eigenen Handy in den USA flexibel zu telefonieren und zu surfen, die Buchung eines Roaming-Tarifs.
Mobilfunk-Betreiber wie O2, Vodafone oder Telekom bieten Ihren Vertragskunden eine Fülle an Roaming-Paketen an, die du entweder zu deinem bestehenden Vertrag hinzubuchen oder als Prepaid-Tarif nutzen kannst. Je nach Anbieter sind diese Angebote mal mehr, mal weniger attraktiv. Informiere dich direkt bei einem Mobilfunkanbieter deines Vertrauens über die Möglichkeiten.
Aufgrund der Vielzahl an Tarifen stellen wir auszugsweise folgende Beispiele vor:
Telekom:
Privatkunden Roaming-Services
1GB / 7 Tage*
29,95 Euro
2GB / 28 Tage*
49,95 Euro
Vorteile:
+ Volle Kostenkontrolle durch unser Kostenschutzschild
+ Starke Partnernetze
+ Weltweit kostenlose Service-Hotline
+ Keine Geschwindigkeitsbeschränkungen
* Danach wird die Internetverbindung automatisch beendet.
Telekom:
Geschäftskunden „Travel & Surf“
3,5GB / 31 Tage*
24,95 Euro
8GB / 31 Tage*
44,95 Euro
Vorteile:
+ Siehe Vorteile Privatkunden
+ Sehr günstig
+ Komfortabel per SMS buchbar
+ Top-Empfehlung, wenn du dein Geschäftshandy privat nutzen darfst
* Danach wird die Internetverbindung automatisch beendet.
Vodafone:
Verschiedene Tarife
Daten-Volumen abhängig von deinem Vodafone-Tarif
19,99 Euro / 7 Tage
O2:
Verschiedene Tarife
50MB
4,99 Euro
05 — Öffentliches WLAN
Ich surfe einfach über öffentliches WLAN. Oder besser nicht?
Die kostengünstigste und vermeintlich einfachste Lösung ist, über öffentliches WLAN in den USA zu telefonieren und surfen. Mittlerweile gibt es in fast jedem Hotel, Café, Restaurant, Shop, Flughafen oder Visitor Center kostenfreies und öffentliches WLAN. So schön das klingt, ganz unproblematisch ist das öffentliche (und oft ungeschützte) WLAN in den USA nicht.
Öffentliches WLAN: langsam, zeitraubend und nervig
In den meisten Fällen ist öffentliches WLAN in den USA langsam – besonders dann, wenn du größere Datenmengen verbrauchst. Dabei lassen sich Hotels High Speed Internet gerne gegen einen Aufpreis bezahlen. Unabhängig davon kann es zeitraubend, vor allem aber nervig sind, sich immer wieder neue WLAN-Zugänge oder HotSpots auf einer USA-Reise suchen zu müssen. Völlige Abhängigkeit im Land der Unabhängigkeit? Da gibt's noch bessere Lösungen, wie du in den nächsten Abschnitten weiter unten erfährst.
Achtung Cyber-Crime
Neben der Geschwindigkeit wirft öffentliches WLAN in den USA auch in puncto Sicherheit ein größeres Fragezeichen auf. In Zeiten, wo Cyber-Crime zunimmt und Datenschutz gefährdet ist, solltest du aufpassen, in welchen öffentlichen Netzwerken du dich anmeldest. Es besteht immer die Gefahr, dass deine sensiblen Daten abgegriffen werden!
06 — Prepaid SIM Karten
Einfach Telefonieren und Surfen in den USA: Prepaid SIM Karten sind die beste Lösung
Schluss mit teuren Roaming-Gebühren, Schluss mit langsamen und unsicherem WLAN! Die empfehlenswerteste und vor allem sicherste Lösung ist die Nutzung von Prepaid SIM-Karten in den USA. Das bedeutet: SIM-Karte mit einem vorausbezahlten, festen Guthaben kaufen, in dein eigenes Handy einlegen, bei Reiseantritt aktivieren – und solange in den USA telefonieren und surfen, bis das Guthaben aufgebraucht ist. Maximaler Komfort bei minimalem Aufwand.
Einziger kleiner Haken: Mit der Prepaid SIM Karte bekommst du automatisch eine neue US-Telefonnummer zugewiesen. Da deine deutsche SIM-Karte nun nicht mehr im Telefon steckt, bist du während deiner USA-Reise nicht über deine übliche Rufnummer erreichbar. Der Vorteil wiederum: Damit entstehenden dir bei ankommenden Anrufen in den USA keine zusätzlichen Kosten, da du dich ja im „Inland“ befindest.
07 — SIM Karten kaufen
Wo kann ich Prepaid SIM Karten für die USA kaufen?
Entweder in den USA vor Ort …
Prepaid SIM-Karten kannst du nach der Landung in den USA in einem Mobilfunk-Shop oder Supermarkt kaufen. Direkt am Flughafen wird es schwierig, da in der Ankunftshalle nur selten entsprechende Läden zu finden sind. Spätestens aber in namhaften Supermärkten wie z.B. Walmart wirst du Prepaid SIM-Karten kaufen können. Das kostet natürlich wertvolle Zeit und erfordert etwas Know-how: Du musst den besten Anbieter kennen und ausfindig machen, dich im Shop gut verständigen und das Kleingedruckte gut verstehen können.
Der größte Nachteil allerdings ist: Solange nach deiner Ankunft deine USA SIM-Karte nicht einsatzbereit ist, kannst du kein Uber oder Taxi bestellen, und keine Route für den Mietwagen anzeigen lassen. Es ist also sinnvoll, wenn dein Handy schon ab der ersten Minute einsatzbereit ist.
… oder ganz bequem vorab in Deutschland
Deshalb ist es deutlich komfortabler, Prepaid SIM-Karten schon in Deutschland zu kaufen und diese kurz vor deinem Abflug zu aktivieren. So bist du einsatzbereit, sobald du deinen Fuß auf US-amerikanischen Boden setzt!
Es gibt verschiedene Anbieter von Prepaid SIM-Karten im Internet, die eine Vielzahl an ausländischen SIM-Karten mit diversen Datentarifen verkaufen. Preislich macht es kaum einen Unterschied, ob du vor Ort in den USA kaufst oder im deutschen Shop. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
08 — Unsere Empfehlung
Welche Anbieter für Prepaid SIM-Karten könnt ihr empfehlen?
[Werbung unbeauftragt & unbezahlt] Wir setzen bei Prepaid SIM-Karten auf das Angebot von SimlyStore. Der größte deutsche Anbieter von SIM-Karten für die USA überzeugt uns durch maßgeschneiderte Tarif-Pakete, transparente Angebote, schnellen Versand und kinderleichte Aktivierung dank deutschem Support und deutschen Anleitungen. Solltest du eine SIM-Karte für die USA benötigen, ist SimlyStore eine sehr gute Wahl.
Die Vorteile von Simly auf einen Blick:
- Kein Stress vor Ort: SIM-Karte einlegen und direkt loslegen – kein Suchen nach Handy-Shops, keine englischsprachigen Verträge oder Tarife studieren, keine Wartezeiten
- Top Netzabdeckung mit AT&T und T-Mobile
- Maßgeschneiderte Tarife auf deine Bedürfnisse
- Volle Kostenkontrolle durch Prepaid-Guthaben
- Keine Vertragslaufzeit, keine versteckten Kosten, keine Abofalle
- Kostenlose Aktivierung durch SimlyStore
- Bequeme Wiederaufladung über den Shop
- Deutscher Support & deutsche Schritt-für-Schritt-Anleitung
Darüber hinaus hat unser Netzwerk an Reisebloggern und USA-Fans von sehr guten Erfahrungen mit Holafly berichtet; wir selbst haben es noch nicht getestet.
09 — Voraussetzungen
Voraussetzungen, um Prepaid SIM-Karten mit deinem Smartphone in den USA nutzen zu können
Ist dein Smartphone SIM-Lock-frei oder nicht?
Moderne Smartphones bzw. Mobilfunkverträge sind heute meistens ohne SIM-Lock, sodass du dein Handy problemlos in den USA nutzen kannst. Außerdem: Ist dein Vertrag bereits ausgelaufen, kannst du dein Telefon in der Regel ohne zusätzliche Kosten von deinem deutschen Netzanbieter entsperren lassen.
Mit einem Simlock-freien Smartphone steht der Nutzung von Prepaid SIM-Karten nichts mehr im Weg. Solange dein Handy allerdings Simlock hat, kannst du Prepaid SIM-Karten in den USA leider nicht nutzen.
Ist dein Smartphone für die Nutzung in den USA geeignet?
Nicht alle Handys und Smartphones funktionieren im USA-Mobilfunknetz. Mit dem Handy telefonieren oder surfen kannst du in den USA nur, wenn die Frequenz des US-Mobilfunknetzes vom eigenen Handy unterstützt wird. In den USA ist daher ein sogenanntes Tri- oder Quadband-Handy nötig.
Vor diesem Hintergrund solltest du also vorab prüfen, ob dein Smartphone überhaupt für die Nutzung in den USA geeignet ist. SimlyStore führt dazu eine übersichtliche kompatible Geräteliste, die du auf deren Website findest.
09 — Kommentare
Kommentar von Thomas KAROLY |
Hallo, erst mal herzlichen Dank für die tollen Info`s.
Möchte Fragen? Ich komme aus Österreich und habe einen USA Urlaub geplant. Ist es mit der SimKarte von Simly auch für mich aus Österreich möglich?
LG
Tommy
Kommentar von Janina |
Hi, ich mache einen 16 tägigen Trip nach Newyork und San Juan. Kannst du mir sagen, wie viel GB ich dafür in etwa brauche insbesondere zum navigieren und ein paar Whatsapps.
Kommentar von Gabi |
Hallo,
Noch viel einfacher wir es mit einer eSim zum Beispiel von Airalo. Vielleicht solltet ihr das als weitere Variante noch aufnehmen in eure sonst sehr gute Beschreibung
Kommentar von Enno |
Das hier ist eine sehr detaillierte, übersichtliche und hilfreiche Seite, wenn man in die USA reisen möchte. Großes Lob.
Allerdings ist der Abschnitt über das Laden des Handys und der geringeren Akkulaufzeit aufgrund der niedrigeren Netzspannung Quatsch.
Unsere Smartphones werden zu Hause nämlich nicht mit 230V Wechselspannung (AC) geladen, sondern mit 5V Gleichspannung (DC). Für die Transformation von 230V AC auf 5V DC ist der Steckdosenadapter verantwortlich. Steht da auch drauf, wenn man sich die Dinger mal genau anschaut.
Ob man nun 230V AC oder 110V AC in 5V DC umwandelt ist also egal. 5V sind 5V.
Dass die Akkuladung bei euren USA reisen nicht so lange hält dürfte also nichts mit der Netzspannung, sondern viel mehr mit dem Nutzungsverhalten zu tun haben.