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Reisebericht Death Valley Nationalpark – Highlights & Tipps

Death Valley Nationalpark:
Reisebericht mit allen Highlights & Insider-Tipps zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Du planst einen Besuch im Death Valley Nationalpark in Kalifornien? Unser Reisebericht mit Insider-Tipps führt dich zu allen Highlights und den besten Sehenswürdigkeiten in diesem einmaligen Naturparadies. Es ist der tiefste Punkt Nordamerikas, und gleichzeitig auch der heißeste: Das Death Valley liegt 86 Meter unterhalb des Meeresspiegels, wartet mit bis zu 56 Grad Celsius auf seine Besucher, und bietet eine bizarre, einmalige Landschaft. Hier erfährst du alles Wissenswerte über den Nationalpark!

Reisebericht Death Valley Nationalpark Kalifornien USA

Lage

Infos zur Reise

US-Bundesstaat
Kalifornien

Reisejahr
2003
2014
2016

Letztes Update
03.2021

01 — Intro

Willkommen am tiefsten und heißesten Punkt Nordamerikas –
entdecke den Death Valley Nationalpark

Der Death Valley National Park liegt im Osten von Kalifornien, direkt an der Grenze zu Nevada. Es ist nicht nur der heißeste Ort der USA, wenn im Sommer Spitzentemperaturen von knapp 50° Celsius keine Seltenheit sind. Gleichzeitig ist es auch der trockenste und mit 86 Metern unter dem Meeresspiegel am tiefsten gelegene Ort der Vereinigten Staaten. Umso wichtiger ist, dass du für deinen Besuch genügend Trinkwasser dabei hast und dein Auto ausreichend Benzin im Tank hat. Denn es gibt weit und breit keine Tankstelle! Was das Death Valley so besonders macht? Das „Tal des Todes“ beeindruckt durch seine spektakuläre und erstaunlich farbenfrohe Wüstenlandschaft. Und die solltest du dir unbedingt anschauen!

02 — Anfahrt & Lage

Anfahrt zum Death Valley Nationalpark

Der Death Valley Nationalpark liegt sehr abgeschieden, weshalb ein extra geplanter Ausflug mit Hin- und Rückweg von irgendeiner Basis aus nicht sinnvoll ist. Optimalerweise sollte das Death Valley ein Baustein innerhalb deiner Reiseroute sein, zum Beispiel auf einer Route von Las Vegas nach Los Angeles, oder von Las Vegas zum Yosemite Nationalpark.

Von Los Angeles sind es ca. 400 Kilometer Anfahrt (Zufahrt über Highway 127 / Baker) und von Las Vegas ca. 200 Kilometer (Zufahrt über Highway 95 / Death Valley Junction). Im Sommer ist auch die Zufahrt vom Yosemite National Park aus möglich (Highway 395), sobald der Schnee auf der Tioga Road geräumt ist. Geografisch ist das Death Valley stolze 200 km lang!

03 — Highlights

Die Highlights & Sehenswürdigkeiten im Death Valley Nationalpark

Diese Auswahl der wichtigsten Sehenswürdigkeiten erwarten dich im Death Valley Nationalpark:

Badwater Basin ist das Highlight im Death Valley Nationalpark

Badwater Basin

Die wichtigste Sehenswürdigkeit im Death Valley ist das Badwater Basin, dem tiefsten Punkt Nordamerikas. Hier hat die Sonne eine unfassbare Kraft, das Thermometer misst im Schnitt 45 Grad Celsius (der Weltrekord soll knapp 57 Grad betragen!). Trotz der Hitze wage ein paar Schritte hinaus in die Salzwüste, es ist ein Überbleibsel eines vorzeitlichen Sees und heute eine weitläufige Salzpfanne. Die immensen Salzflächen mit ihren salzigen Wasserpfützen sind sehr beeindruckend!

Zabriskie Point im Death Valley Nationalpark

Zabrieskie Point

Um einen guten Überblick über die Dimension des Death Valley zu bekommen, gibt es zwei geeignete Aussichtspunkte. Der Zabriskie Point liegt direkt am Highway 190, der südöstlichen Zufahrtsstraße. Diese Badlands sind eine bizarre hügelige Erosionslandschaft mit gold schimmernden, wellenförmigen Felsen. Perfekt geeignet für ein schönes Panorama-Foto vom Death Valley!

Dante's View im Death Valley Nationalpark

Dante's View

Einen weitesten Ausblick auf das „Tal des Todes“ bekommst du vom Dante’s View. Dessen Zufahrt geht ein kurzes Stück vor Zabriskie Point ab. Von einer Höhe von knapp 1.700 Metern kannst du das Badwater Basin sehen. Die Anfahrt über diese Stichstraße ist sehr zeitaufwändig – besonders das letzte, kurvige Stück ist anstrengend.

Artist's Palette im Death Valley Nationalpark

Artist’s Palette

Fast gegenüber der Zufahrt zum Badwater Basins geht eine Seitenstraße zur „Artist’s Palette“ ab. Es ist eine etwa 15 Kilometer lange Panoramastraße, die dich zu einer bunten Felslandschaft führt. Die wunderschönen Farben des Sedimentgesteins erstrahlt in rosa- und lavendelfarbenen, goldenen und grünen Schattierungen. Am intensivsten sind die Farben am Nachmittag, wenn die Sonne nicht mehr ganz so kraftvoll scheint.

Devils Golf Course im Death Valley Nationalpark

Devil’s Golf Course

Ein kleines Stück nördlich vom Badwater Basin liegt eine weitere Salztonebene, die durch Wind und Regen zu zackigen Spitzen erodiert ist. Dieser unglaubliche Wellenschliff gab ihm den Namen, denn „nur der Teufel könnte auf so einem holprigen Platz Golf spielen“.

Flat Sand Dunes im Death Valley Nationalpark

Mesquite Flat Sand Dunes

Am nördlichen Ende des Death Valley befindet sich ein großes Gebiet aus Sanddünen in verschiedensten Farben und Variationen. Die ca. 5 km lange Wanderung zur größten Düne lohnt sich – aufgrund der extremen Hitze ist allerdings ausreichend Sonnenschutz und Trinkwasser unbedingt nötig! Die besten Besuchszeiten sind kurz vor Sonnenaufgang und um den Sonnenuntergang, denn dann bietet sich Ihnen ein unglaubliches Licht- und Farbenspiel.

Zeit einplanen

1/2 Tag

Öffnungszeiten

Der Death Valley National Park ist ganzjährig geöffnet, ohne zeitliche Einschränkungen.

Eintrittspreise

Der erworbene Pass ist 7 Tage gültig:
– Private Fahrzeuge: 30 US$
– Motorrad: 25 US$
– Fußgänger & Fahrrad: 15 US$

Übernachten

Übernachtungen sind eher unüblich. Dennoch: Luxushotel „Inn at Death Valley“, sowie diverse kleine Unterkünfte in Stovepipe Wells. Der Furnace Creek Campground ist der einzige Campingplatz, der auch im Sommer geöffnet hat (18 Stellplätze, Full-Hook-Up). Alternativ Mesquite Spring Campground bei Scotty’s Castle.

04 — Der perfekte Plan

Unsere Ausflugs-Tipps:
Death Valley Nationalpark an einem 1/2 Tag

Aufgrund der Abgeschiedenheit und weiten Anfahrt musst du für das Death Valley mindestens einen halben Tag kalkulieren. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind Badwater Basin, Zabrieskie Point und ein kurzer Blick auf die Mesquite Flat Sand Dunes. Vielleicht bleibt sogar noch Zeit, einen Abstecher zur Artist’s Palette einzuplanen.

Unsere Ausflugs-Tipps:
Death Valley Nationalpark an einem ganzen Tag

Deutlich entspannter läuft der Besuch im Death Valley ab, wenn du einen kompletten Tag einplanst. In diesem Fall solltest du alle sechs genannten Highlights besuchen. Eventuell bleibt noch Zeit für einen Ausflug zu Scotty’s Castle, einem kleinen Schloss des Millionärs Albert Mussey Johnson.

Death Valley in Kalifornien

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Unser Spar-Tipp:
Kaufe dir einen Nationalpark-Jahrespass!

Du planst auf deiner USA-Reise den Besuch von mehreren Nationalparks? Dann kannst du mit folgendem Tipp viel Geld sparen:

Nationalpark Jahrespass – Kosten & Gültigkeit

Der Eintritt in die Nationalparks der USA kostet im Schnitt pro Fahrzeug zwischen 20 bis 35 US-Dollar. Dabei spielt keine Rolle, wieviele Personen im Fahrzeug sitzen. Wenn du auf deiner USA-Reise den Besuch mehrerer Nationalparks planst, oder du sogar mehrfach pro Jahr in die USA reist, empfehlen wir den Kauf eines Nationalpark-Jahrespasses: Der Pass mit dem Namen "America the Beautiful – National Parks & Federal Recreational Lands Annual Pass" vom National Park Service (NPS) kostet einmalig 80 US-Dollar, ist ab dem Kaufdatum 1 Jahr lang gültig (kann also auf mehreren Reisen innerhalb des Jahres wieder benutzt werden) und gilt für 1 Pkw (und damit für alle Insassen).

Weitergabe des Passes an Dritte

Übrigens: Der Pass ist auf einen Dritten übertragbar. Wenn du den Pass selbst nicht mehr benötigst, darfst du ihn anschließend an Familienmitglieder oder gute Freunde weitergeben. Wichtig ist, dass du unbedingt die Quittung aufhebst und zusammen mit dem Pass weitergibst. Sonst wird der Pass wahrscheinlich nicht mehr akzeptiert. Theoretisch besteht sogar die Möglichkeit, den Nationalpark-Pass an Dritte weiterzuverkaufen. Nach Aussage des National Park Service ist das nicht erlaubt, steht bis dato jedoch nirgends geschrieben. Moralisch betrachtet möchten wir diese Möglichkeit nicht (mehr) weiterempfehlen – denn: Dem arg strapazierten US-Haushalt droht regelmäßig der Shutdown, was u.a. eine Schließung aller Nationalparks zur Folge haben könnte. Insofern lasst uns alle die Nationalparks durch unseren Beitrag bestmöglich unterstützen!

So bekommt du den Jahrespass

Kaufen kannst du diesen Pass entweder direkt am Eingang eines jeden Nationalparks in den USA – oder online auf der offiziellen Website des National Park Service.

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