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Reisebericht Curacao:
7 Highlights & Tipps für die Karibikinsel
„Bon Bini“ – Willkommen in Curaçao! Die schöne Karibikinsel, 60 Kilometer vor der Küste Venezuelas, beeindruckt mit bunten Häusern, einem lebensfrohen Mix der Kulturen, artenreichen Korallenriffen und paradiesischen Stränden, die zum Relaxen, Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen einladen. Und diese Farben …!
Lage
Infos zur Reise
Land
Curaçao / Niederlande
Reisejahr
2019
Reisedauer
8 Tage
Letztes Update
03_2020
Inhaltsverzeichnis
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01 /
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02 /
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03 /
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Kapitel 01 — Intro
Curaçao – Insel der maximalen Farbvielfalt
Auf unserer Rückreise von Ecuador haben wir einen 8-tätigen Stopp auf Curacao eingelegt um herunterzukommen, ehe wir wieder in den Alltag eintauchen. Genau dazu ist die Kleine Antilleninsel, die streng genommen nicht mehr zur Karibik gehört, perfekt geeignet. Auf dem kleinen und landschaftlich sehr kargen Eiland findest du wirklich gar nichts außer Traumstrand neben Traumstrand. Jeder Einzelne mit glasklarem und knallblauem Wasser prämiert. Solch intensive Farben haben wir bisher noch nirgends gesehen! Karibisch bunt geht es auch in Willemstad zu – ganz besonders im coolen Stadtteil Pietermaai, in dem du viele hippe moderne Restaurants und Bars findest. Das alles in einem sehr angenehmen Klima: schön warm ohne hohe Luftfeuchtigkeit. Ein Traum!
Doch Curacao hat noch eine andere Seite — Der Insel fehlt der eigene Charakter! In Anbetracht seiner quirligen Geschichte von Spaniern und Portugiesen, einem regen Sklavenhandel, und holländischen Eroberern ist es kein Wunder, dass Curacao ein großer Kulturmix geworden ist. Doch es ist gerade der überall sichtbare Einfluss der Niederlande, welcher der Insel ihren eigenen Charakter und Charme nimmt. Außerdem legen täglich riesige Kreuzfahrtschiffe im Zentrum an, die Hunderte Touristen in die Stadt und per Bus an die Strände spülen. Es gleicht einer Invasion! Diverse Geschäfte im Zentrum von Willemstad – von Hugo Boss, Hilfiger, Converse über diverse Juweliere bis zu Parfümerien – warten nur darauf, von den Tagestouristen leergekauft zu werden.
Kapitel 02 — Willemstad - Punda
Willemstad – Curacaos touristisches Zentrum
Willemstad ist die Hauptstadt Curaçaos und zählt mit 150.000 Einwohnern zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die von vielen Fotos bekannte bunte Häuserfront erinnert uns stark an eine Miniaturausgabe von Amsterdam. Hier im Stadtteil Punda ist das Zentrum des Tourismus: Durch die vielen kleinen Gassen schlendern unzählige Tagestouristen, vorbei an Bekleidungsgeschäften diverser Marken, stehen vor den Schaufenstern der Juweliere, oder stärken sich in der Standard-Gastronomie bei Frikandel, Pommes, und Bitterballen.
Kapitel 03 — Willemstad - Otrabanda
Die authentische andere Seite von Willemstad
Um dem Trubel in Punda zu entkommen, spazieren wir über die Pontonbrücke „Koningin Emmabrug“ hinüber in den Stadtteil Otrabanda. Hier auf der anderen Seite der Sint Anna Bay, zeigt sich Willemstad von einer ganz anderen Seite. Es geht deutlich ruhiger und authentischer zu, nur wenige Touristen scheinen sich hierher zu verirren. In Otrabanda sind die kreaolischen Einwohner zuhause und bringen mit der Musik, die vereinzelt aus den Läden schallt, Karibik-Feeling auf. Hier ist nichts auf Hochglanz poliert, stattdessen sind die Häuser und Geschäfte weitestgehend bemalt und damit sehr charmant.
Kapitel 04 — Pietermaai
In Pietermaai zeigt sich Curacao von seiner hippen Seite
Ein völlig anderes Bild ergibt sich im Stadtteil Pietermaai, das nur 10 Gehminuten von Punda entfernt liegt. Die meisten der alten Häuser sind aufwändig restauriert worden, ihre pastelligen Fassaden bieten einen wunderschönen Kontrast zu dem dunkelblauen Himmel. Hier kommt schon deutlich mehr Karibikflair auf! Wie gut, dass wir uns für eine Unterkunft in Pietermaai entschieden haben. Für 6 Tage haben wir uns in einem urigen Apartment eingemietet, das eigentlich zum Boutique-Hotel "Pietermaai" gehört. Das zweigeschossige Zimmer bietet alles, was wir brauchen. Dabei brauchen wir nicht viel, denn unzählige coole Bars und Restaurants liegen nur einen Steinwurf entfernt.
Zum Beispiel ist das "Ginger", ein Restaurant mit karibisch-asiatischer-Crossover-Küche, ein guter Tipp! Hier im Hof eines Kolonialhauses haben uns das Tandoori Chicken oder würzige Shrimps so gut geschmeckt, dass wir gleich am nächsten Abend wieder eingekehrt sind. Für erfrischende Drinks und kleine Snacks haben wir das "Mundo Bizarro", eine Bar im kubanischen Stil, ins Herz geschlossen. Schade, dass wir so einen Laden nicht bei uns Zuhause haben …
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Kapitel 05 — Westküste
Traumstrände an der Westküste
Sanft wogende Palmen an endlosen Stränden, leicht beschallt von Reggae-Klängen, sucht man auf Curaçao vergebens. Trotzdem kann sich das halbe Dutzend Buchten sehen lassen. Sie alle liegen an der Westküste verstreut, mindestens 30 Autominuten von Willemstad entfernt. Ohne Mietwagen sind sie kaum zu erreichen, zumal die öffentlichen Busse diese Strände gar nicht ansteuern. An diesen Stränden ist der Sand meistens sehr fein, beim Einstieg ins Meer musst du allerdings mit ein paar Steinen rechnen. Schattenplätze am Strand gibt es nur wenige. Dafür sind fast alle Strände mit einer Strandbar, Liegen, Tauchschule, Duschen und Toiletten ausgestattet. Leider sind die meisten Strände nicht kostenlos, der Eintritt bewegt sich im Durchschnitt bei umgerechnet ca. 5 Euro, zzgl. Miete für Sonnenliegen.
Bei allen anderen Stränden auf Curaçao handelt es sich größtenteils um felsig-kieselstein-durchsetzte Naturstrände.
Kapitel 06 — Platz 3
Lieblings-Strand Platz 3:
Playa Porto Mari
Ein kleiner Sandstrand auf dem Privatgrundstück der “Porto Mari” Plantage. Das vorliegende Doppel-Riff ist leicht vom Strand aus erreichbar und bietet besten Schnorchel- und Tauchspaß. Das Wasser ist sehr klar, allerdings gibt es hier einige Steine und Korallen im Wasser. Liegen und Schattenplätze sind ebenso vorhanden wie eine Bar, eine Tauchschule sowie Sanitäranlagen.
Kapitel 07 — Platz 2
Lieblings-Strand Platz 2:
Playa Cas Abao
Ebenfalls einer der schönsten Sandstrände liegt im Westen der Insel und heißt Playa Cas Abao. Von der Hauptstraße ist die Bucht in ca. 10 Autominuten zu erreichen. Cas Abao bietet einen weißen, langgezogenen Sandstrand und kristallklares Wasser. Viele Palmen und Palapas bieten Schatten vor der heißen, karibischen Sonne. Dieser Strand ist ideal geeignet für Schwimmer jeden Alters – und das Hausriff ein Paradies für Taucher und Schnorchler zugleich.
Kapitel 08 — Platz 1
Lieblings-Strand Platz 1:
Grote Knip
Was für ein Wasser, was für Farben! Allein der Blick vom Klippenrand auf das ruhige, türkisfarbene Wasser und den langen, breiten Sandstrand sind den weiten Weg bis knapp unter die Nordspitze Curaçaos wert. Der öffentliche (und damit kostenlose!) Strand eignet sich dank des vorgelagerten Riffs hervorragend zum Schnorcheln, ganz besonders aber eignet er sich einfach zum Baden – es gibt kaum Steine im Wasser. Auch wenn der Strand gut frequentiert ist, verteilen sich die Besucher ziemlich gut. Dank der Bäume gibt es reichlich Schattenplätze.
Kapitel 09 — Shete Boka Nationalpark
Shete Boka Nationalpark an der Nordküste von Curacao
Die raue Nord- und Ostküste ist sehr wild und absolut nicht zum Baden geeignet. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf die tosenden Wellen, die sich an der felsigen Küste brechen. Am besten geht das im Shete Boka Nationalpark im Nordosten von Curaçao. Es ist leider der einzige Zugang zu der spektakulären Küste, weshalb wir den wirklich sehr üppigen Eintrittspreis von ca. 18 Euro (für zwei Personen inklusive Auto) mürrisch berappen. Die kurzen Wege führen zu vier bis fünf Spots, an denen wir jedes Mal Zeuge von Naturgewalten werden.
An der Boka Pistol werden eintreffende Wellen durch einen schmalen Spalt mit solch einer Wucht wieder herauskatalpultiert, dass es wie ein Kanonenschlag klingt. Die Gischt, die dabei entsteht, ist oft haushoch! Besonders gefällt uns der Farbmix zwischen dem dunkelblauem bis türkisfarbenem Meer, das sich an den braune-beigen Felsen bricht, während die weiße Gischt vor dem blauen Himmel in die Höhe spritzt.
Darüber hinaus gibt es – abgesehen von einer kleinen Steinbrücke – nicht wirklich viel zu sehen. Dieser Nationalpark beschreibt Curaçao perfekt: Tolle, kraftvolle Farben und grandioses Wasser treffen auf karge Landschaften und langweilige Einöde – zu einem relativ hohen Preis.