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Canyonlands Nationalpark:
Reisebericht mit allen Highlights & Insider-Tipps zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Du planst einen Besuch im Canyonlands Nationalpark in Utah? Unser Reisebericht mit Insider-Tipps führt dich zu allen Highlights in diesem einmaligen Naturparadies. Inmitten des Colorado Plateau gelegen, umfasst der Park eine riesige Wildnis aus Fels und Stein. Dass sich die Canyonlands dabei in drei unterschiedliche Regionen unterteilen, die sehr weitläufig verstreut sind, wissen die Wenigsten. Hier erfährst du die wichtigsten Informationen rund um die Canyonlands.
Lage
Infos zur Reise
US-Bundesstaat
Utah
Reisejahr
2003
2014
2021
Letztes Update
03.2022
Inhaltsverzeichnis
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01 /
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02 /
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01 — Allgemeine Informationen
Canyonlands Nationalpark –
Atemberaubende Ausblicke von ungeahnten Dimensionen
Canyonlands ist der größte Nationalpark von Utah und bietet eine atemberaubenden landschaftliche Vielfalt. Seine markanten roten Felsen, die natürlich entstandenen Felsbögen und die unendlich scheinende Aussicht auf den Horizont machen den Canyonlands Nationalpark zu einem der schönsten in den USA. Er liegt nördlich der Stadt Moab, in direkter Nachbarschaft zum Arches Nationalpark.
Der malerische Canyonlands Nationalpark unterteilt sich in drei sehr unterschiedliche Regionen: Island in the Sky, The Needles und The Maze. Für die Planung deines Besuchs berücksichtige deshalb: Willst du alle drei Regionen besuchen, musst du mindestens zwei bis drei Tage einplanen. Denn Canyonlands ist mit 136.000 Hektar ein sehr weitläufiger Nationalpark, der sich allein aufgrund der Fahrtzeit auf keinen Fall an nur einem Tag entdecken lässt.
Zeit einplanen
Halber Tag, besser einen ganzen Tag.
Öffnungszeiten
Der Canyonlands National Park ist ganzjährig geöffnet, ohne zeitliche Einschränkungen.
Eintrittspreise
Der erworbene Pass ist 7 Tage gültig:
– Private Fahrzeuge: 35 US$
– Motorrad: 25 US$
– Fußgänger & Fahrrad: 15 US$
Übernachten
In Moab befinden sich zahlreiche Hotels, Motels, und Campingplätze.
Im Canyonlands Nationalpark selbst gibt es nur den „Island in the Sky Campground“ mit 12 Zeltplätzen bzw. „The Needles Campground“ mit 29 Zeltplätzen. Eine Reservierung ist mindestens vier Wochen im Voraus nötig, da Canyonlands sehr stark besucht sind.
02 — Regionen
Die drei Regionen & Highlights im Canyonlands Nationalpark
01 – Island in the Sky
Der erste und spektakulärste Anlaufpunkt für deinen Besuch im Canyonlands Nationalpark ist die Hochebene „Island in the Sky“. Es handelt sich um den am besten erschlossenen Teil des Parks, und zugleich um den bekanntesten. Der Eingang zu dieser Region liegt ca. 40 Minuten Autofahrt von Moab entfernt. Eine lange Panoramastraße führt zu den besten Wanderwegen und wichtigsten Aussichtspunkten. Wie eine „Insel im Himmel“ überragt sie die vielen Canyons und bietet spektakuläre Aussichten. Unbedingt anfahren: Shafer Canyon Overlook, Mesa Arch, Grand View Overlook und Green River Overlook.
Dauer: 1 Tag
02 – The Needles
Weit im Süden liegt „The Needles“. Dieser abgeschiedene Bereich beeindruckt mit sanft geschwungenen Canyons, aus denen die namensgebenden roten und weißen Felsnadeln herausstechen. Vom Highway 191, auf dem halben Weg zwischen Monticello und Moab, zweigt der Utah Scenic Byway 211 nach Westen ab. Die 22 Meilen lange Asphaltstrecke (One way) führt am Newspaper Rock und Indian Creek Canyon vorbei, zu einigen Aussichtspunkten wie Wooden Shoe Overlook und Big Spring Canyon Overlook. Für weitere Entdeckungen von The Needles im Canyonlands Nationalpark ist ein Allrad-Fahrzeug nötig.
Dauer: 1 Tag
03 – The Maze
The Maze ist der entlegenste Teil des Canyonland National Parks. Dieses Labyrinth aus Canyons stellt dich vor eine große Herausforderung. Der Zugang zu diesem Gebiet ist alles andere als leicht, was der fehlenden Infrastruktur geschuldet ist. Ein 4-Wheel-Drive ist Grundvoraussetzung, ebenso wie Karte, Kompass und Verpflegung. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören The Doll House, Maze Overlook, Land of Standing Rocks, Golden Stairs und Orange Cliffs.
Dauer: mindestens 3 Tage
„Bei Island in the Sky, der beliebtesten Region im Canyonlands Nationalpark, hast du permanent das Gefühl, über den Canyons zu schweben.“
Canyonlands National Park 38°21'53.2"N 109°51'51.2"W
03 — Highlights
Die schönsten Wanderungen im Canyonlands Nationalpark
01 – Grand View Point
Ein ca. 3 km langer Hin- und Zurück Wanderweg führt dich am Canyonrand entlang und bietet atemberaubende Panoramablicke in die Canyons, sowie auf den Green River im Westen und den Colorado River im Osten. Der Trail ist sehr einfach zu laufen und auch für nicht-schwindelfreie Menschen geeignet.
01 – Upheaval Dome via Crater View Trail
Dieser ca. 2 km lange Hin. und Rückweg besucht zwei Aussichtspunkte eines knapp 300 Meter tiefen Kraters, der möglicherweise durch einen Meteoriteneinschlag entstanden sein könnte (Geologen rätseln bis heute über seine Entstehung). An seiner rechten Flanke schimmert der Krater voller Kupfer grünlich zwischen all den orangen Felsen. Der zweite Aussichtspunkt ist der Slickrock-Felsen Upheaval Dome, von dem aus sich ein toller Panoramablick bietet.
04 — Zeitplan-Tipps
Unsere Ausflugs-Tipps:
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Canyonlands National Park / Island in the Sky in einem halben Tag
Wenn du nur einen halben Tag Zeit für den Canyonlands Nationalpark hast und es schnell gehen muss, fahre zuerst die Panoramastraße bis ganz in den Süden. Beginne am Grand View Point Overlook, bevor du die Strecke zurückfährst. Die nächsten Stopps sind der Buck Canyon Overlook, Green River Overlook, Mesa Arch (wunderschön!), sowie der Shafer Canyon Overlook. So bekommst du die wichtigsten Highlights des Canyonlands National Parks zu sehen. Wir empfehlen dringend, sich für den Park einen ganzen Tag Zeit zu nehmen, da es an einem halben Tag nur ein „Abhaken von To-Do's“ wäre.
Unsere Ausflugs-Tipps:
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Canyonlands National Park in einem ganzen Tag
Beginne deinen Tag wie oben beschrieben am Ende der Panoramastraße, am Grand View Point Overlook. Vom Parkplatz aus führt ein kurzer, sehr einfacher Trail auf ein Felsplateau hinaus, von dem aus du wunderbare Blicke über die Canyons bekommst. Auf dem Rückweg genügt ein kurzer Stopp am Buck Canyon Overlook, ehe du die einzige Gabelung im Park erreichst. Hier biege links ab und bestaune den Green River Overlook. Die Landschaft hier sieht ein wenig so aus, als hätten riesige Dinosaurier ihre Fußabdrücke in den Felsen hinterlassen. Weiter geht es nach Nordwesten. Der Whale Rock lohnt sich kaum, stattdessen parke am Ende der Straße und laufe einen kurzen Trail zum Upheaval Dome. An seiner rechten Flanke schimmert ein ganzer Krater voller Kupfer grünlich zwischen all den orangen Felsen. Es ist ein perfekter Ort für ein Picknick!
Zurück bis zur Stichstraße, gilt der nächste Halt dem Mesa Arch. Dieser Steinbogen ist ein weiteres Highlight des Canyonland Nationalparks. Wie ein Bilderrahmen umrandet er die unendliche Weite hinter ihm und gibt den Blick auf schneebedeckte Berge frei. Der letzte lohnenswerte Aussichtspunkt ist der Shafer Trail Overlook. In weit geschwungenen Kurven führt eine Schotterpiste hinunter in die Canyons. Auf dieser Route lässt sich der Canyonlands Nationalpark einmal komplett umrunden. Dafür ist allerdings ein 4x4, mindestens eine Übernachtung sowie reichlich Reservebenzin erforderlich.
Ausflugs-Tipp
Dead Horse Point State Park
Der Dead Horse Point State Park befindet sich am Ende eines Plateaus, knapp 600 m über dem Colorado River, am Rande des Canyonlands National Park. Die Aussicht bietet einen hervorragenden Blick auf den grünen Fluss und das umliegende Canyon-Land. Hier lassen sich viele beeindruckende Fotos schießen. Besonders geeignet ist dieser Spot für Sonnenauf- und Untergänge. Und für Sternenbeobachtung, schließlich ist der Dead Horse Point State Park ein zertifizierter „International Dark Sky Park“.
Alle Sehenswürdigkeiten und Highlights zum Dead Horse Point State Park findest du in einem eigenständigen Bericht.
Unbezahlte Werbung — Spartipp
Unser Spar-Tipp:
Kaufe dir einen Nationalpark-Jahrespass!
Du planst auf deiner USA-Reise den Besuch von mehreren Nationalparks? Dann kannst du mit folgendem Tipp viel Geld sparen:
Nationalpark Jahrespass – Kosten & Gültigkeit
Der Eintritt in die Nationalparks der USA kostet im Schnitt pro Fahrzeug zwischen 20 bis 35 US-Dollar. Dabei spielt keine Rolle, wieviele Personen im Fahrzeug sitzen. Wenn du auf deiner USA-Reise den Besuch mehrerer Nationalparks planst, oder du sogar mehrfach pro Jahr in die USA reist, empfehlen wir den Kauf eines Nationalpark-Jahrespasses: Der Pass mit dem Namen "America the Beautiful – National Parks & Federal Recreational Lands Annual Pass" vom National Park Service (NPS) kostet einmalig 80 US-Dollar, ist ab dem Kaufdatum 1 Jahr lang gültig (kann also auf mehreren Reisen innerhalb des Jahres wieder benutzt werden) und gilt für 1 Pkw (und damit für alle Insassen).
Weitergabe des Passes an Dritte
Übrigens: Der Pass ist auf einen Dritten übertragbar. Wenn du den Pass selbst nicht mehr benötigst, darfst du ihn anschließend an Familienmitglieder oder gute Freunde weitergeben. Wichtig ist, dass du unbedingt die Quittung aufhebst und zusammen mit dem Pass weitergibst. Sonst wird der Pass wahrscheinlich nicht mehr akzeptiert. Theoretisch besteht sogar die Möglichkeit, den Nationalpark-Pass an Dritte weiterzuverkaufen. Nach Aussage des National Park Service ist das nicht erlaubt, steht bis dato jedoch nirgends geschrieben. Moralisch betrachtet möchten wir diese Möglichkeit nicht (mehr) weiterempfehlen – denn: Dem arg strapazierten US-Haushalt droht regelmäßig der Shutdown, was u.a. eine Schließung aller Nationalparks zur Folge haben könnte. Insofern lasst uns alle die Nationalparks durch unseren Beitrag bestmöglich unterstützen!
So bekommt du den Jahrespass
Kaufen kannst du diesen Pass entweder direkt am Eingang eines jeden Nationalparks in den USA – oder online auf der offiziellen Website des National Park Service.
Kommentar von sarah |
Hallo Ihr Breuers,
vorab möchte ich mich für diese tolle Seite bedanken. Sehr hilfreich und informativ.
Ein Frage hat sich jetzt dennoch aufgetan. Bei der Beschreibung von Canyonland, speziell The Maze, kann man dort wild Campen? Eine weitere Frage wäre, gilt der National Jahrespass auch für Camper Vans?
Liebe Grüße
Sarah
Antwort von Hendrik
Hallo Sarah,
vielen Dank für dein liebes Feedback zu unserem Blog!
The Maze ist so remote und abgelegen, dass es ohne Übernachtung kaum zu besuchen ist / Sinn macht. Campen ist dort ohne Probleme möglich, allerdings benötigst du dafür ein Backcountry Permit. Dieses stellt dir der National Park Service aus, mehr Infos dazu findest du hier.
Der Nationalpark Jahrespass "America the Beautiful" gilt pro Fahrzeug, es spielt keine Rolle, ob Motorrad, Pkw oder Camper.
Liebe Grüße
Hendrik