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Warnung vor „Cruise America“ –
Unsere Erfahrung mit einem der größten Wohnmobil-Vermieter in den USA
In Alaska mieten wir ein Wohnmobil von „Cruise America“ und erhalten ein Fahrzeug, das voller Mängel steckt – Abwasserleck und späteres Gasleck inklusive. Noch während der Reise verständigen wir uns mit „Cruise America“ darauf, die Angelegenheit bei Fahrzeug-Rückgabe einvernehmlich zu klären. Dann völlig überraschend zieht sich der Wohnwagen-Vermieter am Ende aus der Verantwortung: Verdrehung der Tatsachen, Aussitzen von Antworten – bis zur Abwertung der schwerwiegenden Mängel als „Panne”, für die sie gemäß Vertrag nicht regresspflichtig gemacht werden können.
Ein gefährliches und äußerst fragwürdiges Geschäftsmodell! Unser Erfahrungsbericht soll alle Wohnmobil-Fans vorwarnen.
01 — Buchung
Problemlose Buchung des Wohnmobils über Camper Days
Für ein authentisches Alaska-Erlebnis ist die Reise im Wohnmobil wohl die mit Abstand beste Möglichkeit, den 49. Bundesstaat der USA zu entdecken. Anstatt wie sonst direkt bei einem US-Vermieter zu buchen, entscheiden wir uns entgegen unserer Gewohnheiten und trotz Erfahrung aus 20 Jahren USA-Reisen, das Fahrzeug dieses Mal über den deutschen Vermittler „Camper Days“ zu buchen. Der Preis ist etwas attraktiver, die Zusatzversicherung sinnvoll, vor allem aber sind die Verträge auf Deutsch und daher vollumfänglich verständlich.
Zusätzlich zum Fahrzeug buchen wir ein Paket-Upgrade, welches Bettwäsche und Handtücher sowie eine volle Küchenausstattung enthält. Und zwei kostenpflichtige Campingstühle packen wir ebenfalls dazu. Da wir zur Hochsaison nach Alaska reisen, zahlen wir für 22 Tage einen stolzen Preis von rund 5.400 Euro. Alaska ist nicht günstig, das ist bekannt. Immerhin ist der Bundesstaat sehr abgelegen und die Saison extrem kurz.
02 — Abholung
Abholung des Campers bei Cruise America in Anchorage – die ersten Überraschungen
Bei Ankunft in Anchorage erwarten wir die Abholung des Campers mit Spannung, schließlich ist es immer ein kleines Glücksspiel, wie gut in Schuss die Fahrzeuge sind. Dieses Mal haben wir nicht ganz so viel Glück: Auf den ersten Blick fällt uns auf, dass das uns zugewiesene Fahrzeug die beste Zeit längst hinter sich hat. Der Tachostand von 81.000 Meilen bestätigt unseren Eindruck. Kurz überschlagen: In Alaska dauert die Saison ca. 3 Monate. Bei einer Vollauslastung darf man also davon ausgehen, dass die Fahrzeuge von Cruise America mindestens fünf Jahre alt sind! (Zum Vergleich: Andere gemietete RV auf früheren Reisen (wie zum Beispiel die von „Road Bear“) waren nie älter als zwei Jahre.)
Wir unterschreiben die Papiere, bekommen die Schlüssel sowie die gebuchten Upgrades übergeben. Bei der Küchenausstattung fehlen sämtliche Töpfe und Pfannen. Dass einige Küchenutensilien gar nicht funktionieren (wie z.B. der Dosenöffner), stellen wir erst später auf der Reise fest, sobald wir sie gebrauchen. „Die Töpfe und Pfannen“, so sagt man uns, „müssen Sie selber kaufen, das Geld bis $40 bekommen Sie bei Rückgabe erstattet.“ Wir wundern uns kurz: Grundsätzlich ist das kein Problem für uns, aber ist das wirklich unsere Aufgabe? Haben wir nicht dafür bezahlt, dass alles vollständig ist?
Die Einweisung in das Fahrzeug dauert nur kurz, die Dame nimmt sich kaum Zeit. Allerdings kennen wir uns mit der Bedienung eines RV bereits gut aus und sind in der Eile etwas nachlässig, ganz genau hinzuschauen. Erste offensichtliche Mängel wie ein nicht zu öffnendes Küchenfenster, zwei Steinschläge in der Windschutzscheibe oder die verzogene und nicht vollständig schließende Insektentür sind wohl dem Alter des Fahrzeugs geschuldet. Die Mikrowelle scheint bereits einmal herausgebrochen sein, sie wurde mit neuen Schrauben ein paar Millimeter versetzt neu fixiert. Wir nehmen diese Dinge zunächst achselzuckend zur Kenntnis.
03 — Die ersten Tage
Die ersten Tage mit dem Camper von Cruise America – immer mehr Mängel werden sichtbar
Wir lassen Anchorage im Rückspiegel und nehmen den Highway nach Norden. Sobald wir schneller als 50 mph fahren stellen wir fest: Die Spur des Fahrzeugs ist verzogen und zieht erheblich nach links. Es wird bei den langen Distanzen in Alaska ziemlich anstrengend, das Fahrzeug permanent zu korrigieren und in der Spur zu halten.
Die Straßen in Alaska sind ohnehin nicht die besten: viele Schlaglöcher und teilweise heftigen Bodenwellen im Asphalt. Bei den extremen Kältegraden, die hier im Winter herrschen, überrascht das nicht! Mit jeder Bodenwelle und jedem Schlagloch, das wir früher oder später unweigerlich mitnehmen, klappert es gewaltig. Es klappert so laut, sodass wir der Sache nachgehen und feststellen: Der Herd ist zur Hälfte nicht mehr fest in der Tischplatte verankert.
Als wir uns zur ersten Nacht im Camper bereit machen, können wir die Vorhänge zur Fahrerkabine kaum schließen. Ein paar Gardinenhaken sind abgebrochen, die Gardine hängt schlaff herunter. Das Klettband, mit dem man zusätzlich Halt verleihen könnte, klebt kaum noch.
An Tag 3 stellen wir fest: Einer der beiden Campingstühle ist verbogen und lässt sich nicht aufstellen. Kurzerhand kaufen wir für 20$ einen neuen.
04 — Abwasser
Abwasseranschluss ist undicht – Blackwater-Ventil defekt und Fäkalien fließen aus
An Tag 2 zeigt uns das Kontroll-Display, dass sowohl der Gray Water Tank (Abwasser von Dusche und Küche) als auch Black Water Tank (Toilette) bereits randvoll sind. Beides haben wir bis dahin kaum genutzt. Wie sich später herausstellt, sind die Schwimmer in den Tanks defekt. Auf der gesamten Reise werden wir unnötig oft die Tanks leeren (müssen), um nicht Gefahr zu laufen, dass sie irgendwann wirklich randvoll sind.
Beim ersten Dumpen stellen wir sicher, dass beide Ventile für Gray und Black Water fest geschlossen sind. Kaum drehen wir die Abdeckkappe des Abflussrohrs los, schwappt der erste Schwall Black Water entgegen. Eine braune Suppe mit dickmatschigem, halbaufgelösten Toilettenpapier klatscht vor uns auf den Boden. Als uns das zwei weitere Male passiert, lassen wir das Ventil des Black Water Tanks in einer Werkstatt kontrollieren. Es stellt sich heraus, dass das Black Water Ventil mechanisch nicht ganz schließt. Wir lassen es auf unsere Kosten reparieren – zum Glück kein großer Aufwand.
05 — Herd fällt aus
Der Camper von Cruise America zerfällt in seine Einzelteile – der Herd fällt komplett aus
Wir lassen den „Top of the World Highway“ hinter uns, dessen Schotterstraße uns durchgeschüttelt hat, als an Tag 8 der unbefestige Herd auch die letzte Halterung verliert. Der Herd lässt sich nun komplett nach oben aus der Tischplatte ziehen. Als wir das Fach unter dem Herd öffnen staunen wir nicht schlecht: Die untere Verkleidung des Herds ist komplett heruntergefallen, alle Kabel hängen nun frei.
Außerdem wundern wir uns über den enormen Staub, der sich im Fahrzeug angesammelt hat. Als wir abends die Wäsche wechseln wollen und die untere Schublade aufziehen, liegt eine dicke Staub-/Sandschicht auf unseren sauberen Klamotten. Wo kommt der her? Die hinteren Radkästen scheinen nicht versiegelt zu sein. So landet der Sand der Straße in den unteren Schubladen und Stauräumen.
06 — Meldung der Mängel
Meldung aller Mängel – erst bei Camper Days, dann bei Cruise America
Genug ist genug, wir haben uns das viel zu lange angeschaut! An Tag 9 wenden wir uns an einem Freitag schließlich mit einer langen Mängelliste an Camper Days. Da wir über sie gebucht haben, sind sie unser erster Ansprechpartner. Allerdings ist jetzt Wochenende, deshalb bekommen wir erst an Tag 12 eine Antwort von Camper Days. Wir sollen uns bitte an die Station in Anchorage wenden, was wir an diesem Montag (Tag 12) bereits morgens gemacht haben. Dort wiederum verweist man uns an die Service-Hotline von Cruise America, die eigentlich für Notfälle gedacht ist.
Wir geben die gesamte Mängelliste zu Protokoll. Nun müssen wir eine Entscheidung treffen: Fahrzeug reparieren bzw. austauschen lassen – oder eine Erstattung bei Rückgabe erwirken. Zu diesem Zeitpunkt sind wir bereits in Yukon, mitten im Nirgendwo. Eine Reparatur würde uns viel Zeit kosten, ein Fahrzeugwechsel würde eine Rückkehr in das mittlerweile 1.000 km entfernte Anchorage bedeuten. Also nehmen wir die Mängel zunächst in Kauf und verständigen uns mit Cruise America darauf, eine Einigung bei Fahrzeugabgabe in Anchorage zu treffen.
07 — Gas-Leck
Am nächsten Tag: Gas-Leck!
Tag 13. Es riecht plötzlich nach faulen Eiern. Kommt der Geruch aus dem Kühlschrank? Wir stellen fest, dass der Kühlschrank soeben ausgefallen ist, die Kontrollleuchte steht auf „Check“. Wir gehen dem Geruch nach und die Ursache ist schnell gefunden: Der Herd, der sich komplett gelöst hat, hat offenbar auch ein kleines Gasleck verursacht. Sofort drehen wir das Propangas ab.
Wieder informieren wir „Camper Days“, damit die Entwicklung protokolliert ist. Auf einen erneuten Anruf bei Cruise America verzichten wir, denn wir sind immer noch zu weit weg von Allem, vor allem aber haben wir uns bekanntlich darauf geeinigt, die Missstände am Ende der Reise zu klären. Wir behelfen uns mit einem kleinen Gaskocher, sodass wir nur noch draußen kochen, nutzen Campingplätze mit Hook-Up (also mit Wasser- und Elektroanschluss), um so den Kühlschrank für den Tag vorzukühlen. Und wir drehen das Gas nur noch an, wenn wir heißes Wasser benötigen.
08 — Rückgabe
Rückgabe des Campers – am Ende der Reise
Tag 22. Bei der Abgabe treffen wir auf James, den Manager von Cruise America in Anchorage. Er spricht mit uns im Detail über die Mängel, entschuldigt sich mehrmals und gibt offen zu, dass er seine Fahrzeuge bei Herausgabe nicht ausreichend geprüft habe. Eine Einigung, wie telefonisch mit Cruise America vereinbart, können wir mit James jedoch nicht treffen. Er sei nicht dafür zuständig, und verweist uns stattdessen an Customer Relations von Cruise America. Wir müssen nun die Angelegenheit per Email klären, bis dahin sind wir wieder in Deutschland. Uns ist völlig klar, dass wir nun vor einem neuen Problem stehen: Diesen Vorfall aus der Entfernung zu lösen, wird nicht leicht!
Wir warten auf unseren Uber-Fahrer, der uns nun zum Flughafen bringen soll. In der Zwischenzeit trifft eine asiatische Familie ein und ein deutsches Ehepaar. Beide geben ihre Wagen zurück, und beide haben ebenfalls eine lange Liste an Mängeln mit James zu besprechen. Mit den Deutschen tauschen wir uns aus: Ihr Fahrzeug hat sogar 88.000 Meilen auf dem Tacho. Also sind wir kein Einzelfall!
09 — Antwort I
Customer Relations von Cruise America antwortet – mit einer Tatsachenverdrehung
Noch während wir auf dem Flughafen in Anchorage auf unseren Abflug warten, reichen wir den Fall bei Customer Relations von Cruise America ein. Wir machen deutlich: Der Vermieter ist vertraglich dazu verpflichtet, ein technisch voll funktionsfähiges Fahrzeug dem Mieter zur Verfügung zu stellen. Das hat Cruise America eindeutig nicht erfüllt! Mit der Vielzahl an Mängeln, allen voran der Herd mit späterem Gasleck, der verzogenen Spur sowie dem Umstand, dass wir fast die Hälfte der Mietzeit kaum Propangas nutzen konnten, ist der gezahlt Mietpreis inakzeptabel und das Urlaubserlebnis beeinträchtigt. Überzogen formuliert könnte man sogar sagen: Die Fahrt in einem Cruise America Camper ist ein lebensgefährliches Unterfangen! Deshalb erwarten wir von Cruise America eine angemessene Compensation.
Zwei Tage später antwortet Tina Lindsay von International Customer Relations:
„All Cruise America & Cruise Canada vehicles are to be prepared according to strict Cruise America standards. While our vehicles are rental vehicles, and some wear and tear are to be expected and unavoidable.“
Übersetzt heißt das: „Es sind nunmal Mietwagen, deshalb muss man damit rechnen, dass nicht alles wie neu ist.“ Eine interessante Ansicht! Man muss bei Cruise America also in Kauf nehmen, dass die Fahrzeuge zum Beispiel eine verzogene Spur haben, oder die Tanks lecken, oder Türen nicht schließen – denn es sind Gebrauchtfahrzeuge. Eine konkrete Stellungnahme zu den Mängel-Details erhalten wir übrigens nicht.
Weiterhin wirft uns Cruise America vor, dass wir uns
- erst 12 Tage nach Fahrzeugübernahme gemeldet,
- nur 1x angerufen und
- nicht alle Mängel vollumfänglich gemeldet hätten.
Das ist eine Verdrehung der Tatsachen, wie wir protokollarisch nachweisen können. Zu diesen Vorwürfen stellen wir in einer zweiten Mail richtig, dass wir uns bereits früher bei Camper Days gemeldet haben. Außerdem erinnern wir an das Agreement, eine Einigung bei Fahrzeugrückgabe in Anchorage zu erzielen, sodass weitere Anrufe bei Cruise America unnötig waren. Schließlich kam es in Anchorage leider zu keiner Einigung.
Aus „Kulanz” bekommen wir in der Zwischenzeit 480$ erstattet (8% des Mietpreises). Auf unsere Richtigstellung antwortet Cruise America allerdings nicht mehr.
10 — Antwort II
Cruise America findet neue Argumente – und wertet die Mängel als „Panne“ ab
Seit zwei Wochen und trotz einer dritten Aufforderung durch uns erhalten wir keine Antwort mehr. Erst ein erneuter Vermittlungsversuch von Camper Days bewegt Cruise America zu einer Antwort. Cruise America nimmt darin keinen Bezug auf unsere Richtigstellung. Stattdessen ziehen sie nun ein neues Argument heran und verweisen auf den Mietvertrag, Seite 6, Punkt 9c. Dort heißt es:
"(…) Lessor assumes no responsibility for any expenses incurred by reason of a breakdown of the Vehicle, (…)"
„Der Vermieter übernimmt keine Verantwortung für Kosten, die durch eine Panne des Fahrzeugs entstehen, (…)". Wieder eine interessante Ansicht! Sie werten die Mängel nun zur „Panne“ ab. Und für Pannen seien sie gemäß Vertrag nicht regresspflichtig. Damit ist der Fall für sie erledigt.
In Kurzform: Cruise America bietet Fahrzeuge mit Mängeln an an, die als „Gebrauchtwagen” titulieren und die der Mieter so zu akzeptieren hat.
Fassen wir die Argumentation im nächsten Abschnitt zusammen, heißt das:
11 — Zusammenfassung
Zusammenfassung
- Cruise America vermietet Fahrzeuge mit teils gravierenden Mängeln, bezeichnet diese als „Gebrauchtwagen” und erwartet vom Mieter, das so zu akzeptieren.
- Cruise America interessiert sich nicht für Fakten, die nachweislich per Email und Telefon zu Protokoll gegeben wurden. Stattdessen verdrehen sie die Tatsachen zu ihren Gunsten.
- Cruise America antwortet nicht auf die Richtigstellung, und wenn die Fakten zu unbequem werden …
- … definiert Cruise America Mängel als „Panne”.
Cruise America scheint das Geschäftsmodell zu verfolgen: schnelles Geld verdienen mit ausgedienten Fahrzeugen. Kundenservice gibt es nicht. Beschwert sich ein Kunde, werden immer neue Argumente gefunden, um sich aus der Verantwortung zu ziehen.
Cruise America hat nicht nur ein untüchtiges Fahrzeug zur Verfügung gestellt und damit ihren Teil des Vertrages nicht erfüllt – sondern sie haben sogar die Gesundheit der Mieter aufs Spiel gesetzt. Wir wollen uns nicht vorstellen was passiert wäre, hätten wir morgens den Herd angezündet und das Gasleck nicht bemerkt.
Unsere Empfehlung: Miete keine Fahrzeuge bei Cruise America!
In 20 Jahren USA-Reisen haben wir so etwas noch nie erlebt. Die ersten Mängel haben wir alle hingenommen, doch die Menge der Mängel ist am Ende zu lang, sodass Preis und Leistung nicht zueinander passen. Eine angemessene Entschädigung für Ärger, Aufwand und Beeinträchtigung wäre angemessen. Von den verbundenen Gefahren ganz zu schweigen. Dass Cruise America sich komplett aus der Verantwortung zieht, ist ein No-Go!
Gerichtlich sich zur Wehr zu setzen, kostet viel Geld und Energie – mit ungewissem Ausgang. Deshalb teilen wir unsere Geschichte und empfehlen unseren Lesern hiermit, bei Cruise America kein Fahrzeug zu mieten!
Und generell: Lasse dir bei der Fahrzeugübergabe reichlich Zeit, den Zustand des Fahrzeugs genau zu prüfen. Das ist der einzige Vorwurf, den wir uns selbst machen müssen.
08 — Kommentare
Kommentar von Thomas |
Hallo aus Laatzen bei Hannover,
wir haben dieses Jahr ähnlichr Erfahrungen mit Cruise America in Los Angeles (Carson) gemacht und können
wirklich nur jedem davon abraten ein Wohnmobil bei dieser Firma zu mieten.
Eigentlich müssten auch sämtliche Reisevermittler Cruise America aus ihrem Programm nehmen!
Aber warum tun sie dass wohl nicht ;-)
Uns wurde auf dem Highway kurz vor Las Vegas bei einen unverschuldeten Unfall der linke Seitenspigel abgefahren.
Vom Seitenstreifen aus war es unmöglich wieder auf den Highway zu gelangen.
Der Hotline von Cruise Amerika war es aber völlig egal.
Aussage: Fahre sie doch ohne.
Meien Bewertung findet man unter
https://de.trustpilot.com/review/www.cruiseamerica.com?sort=recency
User: Fox
Viele Grüße
Antwort von Hendrik
Vielen Dank für dein Feedback. Ich habe mir deine Bewertung angeschaut und bin dabei auch über all die anderen Negativ-Berichte bei Trustpilot aufmerksam geworden. Es ist erschreckend zu sehen, dass Cruise America so ein miserables Geschäftsmodell fährt.
Wir haben uns damals von den Negativberichten nicht abschrecken lassen. Weil es oft so ist, dass Bewertungen am liebsten dann abgegeben werden, wenn etwas NICHT in Ordnung war. Jetzt wissen wir es besser – teures Lehrgeld :(
Viele Grüße
Hendrik
Kommentar von Werner Kohler |
Hallo noch au der Reise,
auch wir haben ein abgerocktes Fahrzeug mit 125000 KM erhalten.
Lieblose unverschämte Ybergabe und jede menge Mängel.
Nach 1 Kilometer war schon die Gaselktrik laut geworden usw.
Die grösste frechheit ist wir haben das Rundum Packet gebucht.
Ohne selbstbeteiligung.
Sollten aber eine Zusatzversicherung über 25 Dollar pro Tag abschliessen.
Wenn nicht und ein Fall triþ ein müssen wir 2500 Dollar bezahlen und können es dann angeblich wieder von Tui zurückfordern.
Unglaublich
Also Vorsicht vor dieser Firma!!!
LG Werner
Antwort von Hendrik
Hallo Werner,
es tut mir sehr leid, dass auch ihr Probleme mit Cruise America habt. Und ich drücke euch die Daumen, dass ihr den Fall zu euren Gunsten lösen könnt – vor allem aber hoffe ich, dass ihr euch die Reisefreude nicht trüben lasst.
Seit Veröffentlichung unserer negativen Erfahrungen mit Cruise America haben uns zahlreiche Mails oder Nachrichten über Instagram von Leidgenossen erreicht, die ebenfalls so viele schlechte Erfahrungen mit Cruise America gemacht haben. Für mich unverständlich, dass Cruise America einfach so weitermacht.
LG Hendrik
Kommentar von Carolin |
Hallo !!
Ich bin momentan am planen einer Wohnmobilreise mit 4 Personen Sommer 2025, wir waren schon mal in Canada mit WoMo von Fraserway - super ! Nun suche ich nach diesen Berichten nach einem Wohnmobil , finde aber über alle Anbieter nur "Cruisw Amerika". Welche gibt es denn noch ab Anchorage und wo kann man sie buchen ????
Danke für Eure Tipps, tolle Reiseberichte!!!
Antwort von Hendrik
Hallo Carolin,
seit Veröffentlichung unseres Beitrags über "Cruise America" haben wir einige Zuschriften und vor allem Zustimmungen erhalten, dass "Cruise America" zumindest in Alaska die vielleicht schlechtesten Wohnmobile bietet. Viele berichten ebenfalls von alten, "abgerockten" Campern, die ihre beste Zeit hinter sich hatten.
Uns ist auf der Alaska-Reise sehr oft "Great Alaskan Holidays" begegnet. Zwar haben wir selbst noch keine Erfahrungen damit sammeln können, doch sie sind uns durch ihren positiven Auftritt und die scheinbar sehr gepflegten Wohnmobile aufgefallen.
Im Zuge der Diskussionen rund um "Cruise America" wurde oft auch "Alaska Bear RV Rentals" genannt. An die kann ich mich allerdings nicht erinnern. Auf jeden Fall gibt es mehr als ein Dutzend RV-Anbieter in Anchorage, die sich schnell per Google finden lassen.
Liebe Grüße
Hendrik